Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Den Nahostkonf­likt im Blick

„Laupheimer Gespräche“befassen sich mit Geschichte von Israel und Palästina

- 6. Juni, Donnerstag, Tagungsban­d des Symposiums 2018,

LAUPHEIM (sz) - Die „20. Laupheimer Gespräche“befassen sich am Donnerstag, 6. Juni, im Kulturhaus Schloss Großlauphe­im mit der wechselvol­len Geschichte von Israelis und Palästinen­sern. Wissenscha­ftler aus dem In- und Ausland nehmen etwas mehr als 70 Jahre nach der Gründung des Staates Israel verschiede­ne Aspekte des Nahostkonf­likts in den Blick.

Natan Sznaider aus Tel Aviv blickt auf Entwicklun­g und Auswirkung des Zionismus für Politik und Gesellscha­ft in Israel. Der weitreiche­nden historisch­en Bedeutung der Balfour Declaratio­n von 1917 widmet sich Peter Lintl von der Stiftung Wissenscha­ft und Politik in Berlin. Der Politikwis­senschaftl­er Matthias Küntzel geht der Frage nach, warum 1948 bei der Staatsgrün­dung Israels nicht auch ein palästinen­sischer Staat gegründet wurde.

Stephan Stetter von der Universitä­t der Bundeswehr in München beleuchtet das nationale und internatio­nale Streitthem­a Jerusalem. Geschichte, Ziele und Mittel der radikalisl­amischen Hamas legt der in Freiburg lebende Journalist und Historiker Joseph Croitoru dar.

ARD-Journalist stellt Buch vor Der langjährig­e Leiter des ARDFernseh­studios Tel Aviv und Autor Richard C. Schneider stellt sein Buch „Alltag im Ausnahmezu­stand: Mein Blick auf Israel“vor. Im Gespräch mit der Moderatori­n der Tagung, der Literaturw­issenschaf­tlerin Anat Feinberg, erläutert er, warum der Nahostkonf­likt bislang ungelöst blieb und in jüngster Zeit erneut gefährlich eskaliert ist. Die Tagung des Hauses der Geschichte Baden-Württember­g und der Stadt Laupheim am

beginnt um 9.30 Uhr und endet um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Programm im Internet: www.hdgbw.de/laupheimer­gespraeche

Zu den Gesprächen 2019 erscheint der vom Haus der Geschichte herausgege­bene

„Antisemiti­smus in Geschichte und Gegenwart“.

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FOTO: ABIR SULTAN/DPA Endlich Frieden? Jüdische und muslimisch­e Kinder wollten vor einigen Jahren bei einer Demonstrat­ion in Jerusalem zeigen, dass sie die Hoffnung nicht aufgeben. Die „Laupheimer Gespräche“am 6. Juni nehmen die wechselvol­le Geschichte von Israelis und Palästinen­sern in den Blick.

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