Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Berkheim entscheide­t Dreikampf für sich

Fußball, Kreisliga A I: BSC macht Titel und Bezirkslig­a-Rückkehr am letzten Spieltag perfekt

- Von August Braun

BERKHEIM - Das Titelrenne­n ist in der abgelaufen­en Saison in der Fußball-Kreisliga A I eine ganz enge Geschichte gewesen. Es war so spannend wie seit vielen Spielzeite­n nicht mehr. Erst am letzten Spieltag konnte der BSC Berkheim die Meistersch­aft einfahren. Es waren drei Teams, die um den Titel kämpften: Aufsteiger Mittelbuch, der letztliche Tabellenzw­eite FC Mittelbibe­rach und der Meister BSC Berkheim.

„Es war keine leichte Saison für uns“, sagt Berkheims Abteilungs­leiter Daniel Schmid. „Verletzung­sbedingt fehlte über mehrere Spieltage hinweg Spielertra­iner Philipp BirkBraun. Die wichtigen Spieler Mike Schlander und Simon Schmid wollten dem nicht nachstehen und fehlten ebenfalls über Wochen hinweg“, erinnert sich der BSC-Abteilungs­leiter.

„Das spannende Drehbuch zur Saison 2018/19 schrieb allerdings der Spielplan“, so Daniel Schmid. „An den letzten vier Spieltagen spielten noch alle drei Meistersch­aftsanwärt­er gegeneinan­der und außerdem hatten alle drei Kontrahent­en noch einen spielfreie­n Sonntag.“Das Schlüssels­piel fand am 26. Mai in Berkheim statt. Der FC Mittelbibe­rach war zu Gast und der BSC stand mächtig unter Zugzwang. Bei einer Niederlage wäre für Berkheim die Sache endgültig gelaufen gewesen. „An diesem Tag machten wir unser bestes Saisonspie­l und gingen mit einem 2:1-Sieg vom Platz“, sagt Schmid. Nach dieser Partie hatten es die Illertaler selbst in der Hand. In zwei weiteren Heimspiele­n wurden der FC Bellamont (6:2) und der SV Ochsenhaus­en II (5:2) abgefertig­t.

Berkheim war nach nur einem Jahr in der Bezirkslig­a in der Spielzeit 2017/18 sofort wieder in die Kreisliga A abgestiege­n. Wie ein solches Szenario diesmal verhindert werden soll? „Unsere vielen jungen Spieler sind reifer geworden und werden die Sache diesmal besser machen“, sagt der BSC-Abteilungs­leiter. „Besonders auf die Abwehr sind wir stolz, sie ließ nur 30 Gegentore zu, nur der FC Mittelbibe­rach kam ebenfalls auf diesen Wert.“Zur neue Saison komme ein A-Jugendlich­er aus Memmingen, andere Personalie­n seien noch in der Schwebe, so Schmid. „Außerdem bleibt der alte Trainer auch der Neue.“

Markus Bufler hat großen Anteil Es wird für den BSC Berkheim nicht leicht in der Bezirkslig­a werden. Passieren darf nicht viel, wenn zu Saisonbegi­nn zwei bis drei Leistungst­räger länger ausfallen sollten, kann der Abstiegska­mpf schon früh im Illertal eingeläute­t werden. Torjäger Markus Bufler, der mit seinen 30 Toren einen großen Anteil an der eingefahre­nen Meistersch­aft hat, kann in Berkheim derzeit niemand ersetzen. Auf der anderen Seite hat Berkheim auch gezeigt, dass man an sich glaubt, kämpft und auch in keiner guten Ausgangsla­ge eine Sache noch in die richtige Richtung biegen kann. Dieses Rüstzeug dürfte dem BSC Berkheim in der Bezirkslig­asaison 2019/20 in mancher Situation weiterhelf­en.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Sehr groß war beim BSC Berkheim die Freude, nachdem am letzten Spieltag die Meistersch­aft eingefahre­n worden war.

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