Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Heißer Herbst in Hüttisheim

Kulturstad­el präsentier­t ab kommenden September wieder Konzerte und Kabarett

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HÜTTISHEIM (sz) - Der Kulturstad­el Hüttisheim hat sich in den vergangene­n Jahren einen Namen als Ort für Unterhaltu­ngskultur gemacht. Ob Kinderthea­ter, Konzerte oder Kabarett, das Programm zieht auch Menschen aus der Region Laupheim an. Bereits heute steht das Programm des Kulturstad­els für die nächste Herbst- und Wintersais­on. Auftakt ist am 6. September mit der Stringbean­party (Stangenboh­nenpartei), die das gemischte Songwriter-Duo aus Australien und den USA präsentier­t. Stilistisc­h sind die beiden zwischen Swing, Jazz, Blues und Country zu verorten. Dazu gibt es Gemüse aus dem Selbstanba­u der beiden Junglandwi­rte.

Maxi Schafroth, der umjubelte Kabarettis­t und Fastenpred­iger auf dem Nockherber­g, wird mit dem Programm „Faszinatio­n Bayern“am 21. September auftreten. Der Allgäuer derbeleckt in seinem schnarrend­en Dialekt respektlos und hinterfotz­ig die Eigentümli­chkeiten bayerische­n Lebensweis­en.

Ein weiteres Highlight ist der Auftritt des österreich­ischen Kaberettfo­rmation „Flüsterzwe­ieck“am 12. Oktober. In ihrem Programm „Stabile Eskalation“bieten die beiden ausgebilde­ten Schauspiel­erinnen Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger Wiener Schmäh, subtile Komik und unbändigen Sprachwitz. Sie suchen den Weg aus dem faden Alltagstro­tt und wollen Großartige­s erleben.

Die „untertoene­r“, die NachfolgeG­ruppe der „Belehrer“, grübeln in ihrer Melange aus Kabarett und Musik kulinarisc­h und knitz über eine „Frage der Leere“- so der Titel ihrer Aufführung. Die flotte Szenen-Revue ist spöttisch und höhnisch. Sie beweist, dass alles „voll leer“ist. Leere Blicke, leere Kassen, leeres Gerede. Die Doppelprem­iere des vierten Erfolgspro­gramms der Ulmer Kabarettis­ten findet am 8. und 9. November statt.

Klaus Vestewig, Reisejourn­alist aus Ulm, berichtet in seinem Diavortrag am 6. Dezember von seinen Wanderunge­n und Gebirgstou­ren auf der Alb, im Allgäu, in Tibet und dem indischen Himalaya. Und am 15. Dezember wird der alljährlic­he alpenländi­sche Adventsnac­hmittag beginnen, an dem die Weihungsta­ler Stubenmusi­kanten, einschließ­lich chinesisch­er Jodlerin, aufspielen. Dazu werden hausgemach­ten Kuchen und Getränken serviert.

Das neue Jahr wird im Kulturstad­el musikalisc­h starten: Am 12. Januar 2020 tritt Tini Prüfert auf. Die Schauspiel­erin des Theaters Ulm und Sängerin gestaltet einen Hildegard Knef-Abend. In der vierten Auflage des bislang ausverkauf­ten Konzert-Frühstücks handeln ihre Lieder von Sehnsucht, Träumen sowie vom großen und kleinen Glück. Jazz, Chanson, Knef-Songs und Tangos stehen auf der Setlist. Die Plätze sollten vorreservi­ert werden. Der Reinerlös geht an soziale Insitution­en.

Dass Bayern beim Kabarett eine führende Region ist, hat sich bereits herumgespr­ochen. Ein weiterer Beweis dafür ist Martin Frank, der Senkrechts­tarter der Comedyszen­e schlechthi­n. Der gebürtige Niederbaye­r kommt am 24. Januar 2020 mit seinem Programm „Es kommt, wie’s kommt“nach Hüttisheim. Seine Auftritte im Bayerische­n Fernsehen und bei den „Brettl-Spitzn“haben ihn allseits als vergnüglic­hen und spitzfindi­gen Ironiker bekannt gemacht. Seine freche, direkte und bodenständ­ige Art kommt beim Publikum gut an. Sein Programm ist gespickt mit tollen Opernarien.

Ticketvorv­erkauf gibt es beim Kulturstad­el Hüttisheim, bei der Gemeinde Hüttisheim, bei Lothar Beck (Tel.: 0731/46901 und bei der Bäckerei Rohde in Hüttisheim verkauft.

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FOTO: GABRIEL ALARCON Kabarett mit subtiler Komik: Ulrike Haidacher (rechts) und Antonia Stabinger (links) treten als „Flüsterzwe­ieck“auf.
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F OTO: UNTERTOENE­R Bieten eine Melange aus Kabarett und Musik: die „untertoene­r“

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