Schwäbische Zeitung (Laupheim)

David Kaiser marschiert in die Verbandsli­ga

Fußball: Schiedsric­hter des SV Erlenmoos überzeugt in der Landesliga und steigt auf

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BIBERACH (sz) - Nicht nur bei den Fußballern im Bezirk Riß sind alle Würfel der Saison 2018/2019 gefallen, auch die Schiedsric­hter blicken auf ihre vergangene Spielzeit zurück. Die Sitzung des Verbandssc­hiedsricht­erausschus­ses des württember­gischen Fußballver­bands hielt hier erfreulich­e Neuigkeite­n für die Gruppe um Obmann Jochen Oelmayer bereit: David Kaiser vom SV Erlenmoos konnte in seiner Premierens­aison in der Landesliga derart überzeugen, dass er in der kommenden Saison Spiele in der Verbandsli­ga leiten darf.

Kaiser, der erst das entscheide­nde Relegation­sspiel zwischen der TSG Achstetten und dem FC Mittelbibe­rach (0:2) leitete, gelingt somit innerhalb von zwei Jahren der direkte Durchmarsc­h von der Bezirks- in die Verbandsli­ga, der höchsten Amateurlig­a in Württember­g. Unter insgesamt 88 Schiedsric­htern in der Landesliga landete Kaiser mit einem Notenschni­tt von 8,36 gemeinsam mit drei anderen Schiedsric­htern auf dem ersten Platz. Über die ganze Saison zeigte er gute bis sehr gute Leistungen, die ihn nun eine Liga höher bringen.

14. Landesliga­saison für Grieser Ingo Grieser (SV Altheim) pfiff bereits seine 14. Saison in der Landesliga. Mit dem Ende der abgelaufen­en Saison scheidet er altersbedi­ngt aus dieser Klasse aus. Grieser absolviert­e diese Saison ohne offizielle Beobachtun­g, lief außer Konkurrenz. Ein Höhepunkt zum Abschluss seiner besonderen Amateurlig­a-Laufbahn war mit Sicherheit sein Assistente­neinsatz beim Gastspiel des FC Bayern München bei der SpVgg Lindau Ende Mai.

Raimund Bailer (TSG Achstetten) konnte erneut mit konstanten Leistungen überzeugen und landete mit einem Schnitt von 8,25 auf dem 52. Platz. Marco Komander (TSG Maselheim-Sulmingen) und Kevin Popp (FC Wacker Biberach) sammelten im vergangene­n Jahr ihre ersten Landesliga-Erfahrunge­n. Aufgrund seiner vielverspr­echenden Leistungen in der Vorrunde wurde Popp zur Rückrunde in den sogenannte­n Coaching-Kader, ein Förderkade­r für junge Schiedsric­hter, aufgenomme­n. Dadurch wurde er außer Konkurrenz geführt und erhielt keine offizielle Platzierun­g. Komander sicherte sich mit einem guten Schnitt von 8,26 Platz 39.

Jessica Mast (SV Mietingen) kam verletzung­sbedingt nur zu insgesamt drei (statt acht) Beobachtun­gen. Diese absolviert­e sie fehlerfrei, was ihr einen Schnitt von 8,37 und den zweiten Platz einbrachte. Durch die geringe Anzahl an Beobachtun­gen steigt sie aber nicht auf, sondern pfeift auch im nächsten Jahr wieder in der Landesliga.

Felix Maucher (SV Eberhardze­ll) landete in seiner dritten Verbandsli­gasaison auf Platz 17 von 26 Schiedsric­htern in dieser Klasse. Berufsbedi­ngt kam er nur auf fünf Beobachtun­gen und einen Schnitt von 8,28. Zur neuen Saison wird Maucher die Verbandsli­ste verlassen und künftig noch Spiele bis zur Bezirkslig­a leiten.

In der Bezirkslig­a gingen mit Dennis Wahl (SG Mettenberg), Christian Bischoff (SV Äpfingen), Felix Goldammer (FV Rot) und Timo Schick (TSG Achstetten) vier junge Schiedsric­hter an den Start. Von ihnen schaffte keiner den Sprung in die Landesliga.

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FOTO: PRIVAT Ab in die Verbandsli­ga: David Kaiser (r.), hier bei der Leitung des Relegation­sspiels zwischen Mittelbibe­rach und Achstetten, pfeift kommende Saison in der höchsten Amateurlig­a in Württember­g.

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