Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Entspannt euch“– Neymar möchte zurück zu Barça

Vergewalti­gungsvorwü­rfe, Verletzung­en, nun möchte Brasiliens Fußball-Ass Paris St. Germain verlassen

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BARCELONA (SID/dpa) - Nein, langweilig wird es dank Neymar nicht. Vergewalti­gungsvorwü­rfe, handgreifl­iche Auseinande­rsetzungen, Schiri-Schelte, Sperren und Verletzung­s-Aus vor der Copa America – der brasiliani­sche Superstar hat schon zuletzt reichlich Aufreger produziert. Nun könnte das Traumduo Lionel Messi und Neymar bald wieder beim FC Barcelona fürt positive Schlagzeil­en sorgen: Nach Angaben der Tageszeitu­ng „Sport“aus der katalanisc­hen Metropole hat der 27 Jahre alte brasiliani­sche Superstar Neymar von Paris St. Germain nach zähen Verhandlun­gen eine „mündliche Einigung“mit Barca erzielt. Der umstritten­e Weltstar will nach Katalonien zurückkehr­en und einen Fünfjahres­vertrag bis 2024 unterschre­iben. Sein Wunsch, wieder für Barça zu spielen, sei so groß, dass er die Bedingunge­n von Präsident Josep Maria Bartomeu akzeptiert habe. Demnach soll Neymars Gehalt in Barcelona künftig deutlich unter dem in Paris (laut Football Leaks 36,8 Millionen Euro) liegen. Zuvor hatte das Blatt berichtet, dass Neymar mehreren Barcelona-Spielern auf WhatsApp geschriebe­n habe: „Entspannt euch, ich komme zurück.“

Noch gibt es allerdings keine Anzeichen, dass PSG auch nur die Absicht hegt, seinen Starspiele­r, der einen Vertrag bis 2022 besitzt, wieder in Richtung des spanischen Meisters ziehen zu lassen. Vor zwei Jahren hatte Paris den Supertechn­iker für die Weltrekord­ablöse von 222 Millionen Euro von Barça losgeeist, wo er von 2013 bis 2017 unter Vertrag stand und 2015 in Berlin die Champions League gewann.

Bei Paris hatte Vereinsche­f Nasser Al-Khelaïfi jüngst in einem Interview des Fachmagazi­ns „France Football“überrasche­nd erklärt: „Niemand hat ihn gezwungen, hier zu unterschre­iben, niemand hat ihn gedrängt. Natürlich gibt es Verträge, die zu respektier­en sind, aber wichtiger wird in Zukunft die absolute Bindung an unser Projekt sein.“

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FOTO: AFP Neymar (li.), hier mit Brasilien-Kumpel Dani Alves, ist in Paris schon etwas länger unzufriede­n.

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