Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Von Armbändern und der Liebe
Gemeinsam Sport zu machen ist eine der wundervollsten Sachen, die Paare tun können, und sehr Erfolg versprechend, die Liebe und den Adrenalinkick betreffend. Bei Rosi Mittermaier und Christian Neureuther klappt es prächtig, bei Felix Neureuther und Miriam Gössner offenbar auch, sogar Madonna und Helene Fischer haben Geschmack daran gefunden, mit ihren persönlichen Fitnesscoaches aus nächster Nähe zu arbeiten.
Umso mehr verstört uns ein BauchBeinePoVorkommnis aus Amerika, das eine Art Gegenteil einer
Weihnachtsgeschichte ist. Die NFLStarreporterin Jane Slater nämlich war offenbar mit einem sehr sportlichen Freund zusammen. „Mein Ex hat mir mal zu Weihnachten ein FitbitArmband geschenkt. Ich liebte es. Wir haben uns synchronisiert und gegenseitig motiviert.“Bis sie eines Nachts mit Luftballons vor seiner Tür stand für seine Geburtstagsparty, die am nächsten Tag stattfinden sollte. Leider – respektive langfristig zu ihrem Glück – war der Freund nicht da, in der App sah sie dann, dass er sich gerade um 4 Uhr früh rege körperlich betätigte. Nur hatte er diesmal Leibesübungen mit Fräulein B gewählt. „Ich wünschte, diese Geschichte wäre nicht passiert“, sagt Slater.
Was lernen wir daraus? a) Schenken Sie Ihrem Schatz nie digitale Endgeräte, mit denen Sie selbst kontrolliert werden können. Die könnten sonst tatsächlich zu Endgeräten werden. b) Kaufen Sie nie Luftballons für jemanden, den Sie nicht gut kennen. c) Apps und Fitnesscoaches brauchen ständig ein Update. d) Motivieren Sie sich selbst, dann haben Sie noch mehr Grund, stolz auf sich zu sein. (zak)