Schwäbische Zeitung (Laupheim)

BVB hofft auf Schützenhi­lfe und vermisst Witsel

Aus eigener Kraft ist K.o.Runde nicht mehr zu schaffen

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DORTMUND (dpa) Der wochenlang­e Ausfall des Leitwolfs machte Trainer Lucien Favre sichtlich zu schaffen. Mit Sorgenfalt­en kommentier­te der Dortmunder FußballLeh­rer den folgenschw­eren häuslichen Sturz von Axel Witsel und dessen Ausfall bis zur Winterpaus­e. „Wir können das nicht mehr ändern. Es ist schade für ihn und schade für uns. Er ist einer der wichtigste­n Spieler“, klagte der Coach. Die Gesichtsve­rletzung des bereits operierten Belgiers erschwert die ohnehin knifflige Aufgabe der Borussia im Gruppenfin­ale der Champions League (21 Uhr/ DAZN) gegen Slavia Prag.

Denn der BVB geht aus ungünstige­r Ausgangsla­ge in den VorrundenS­howdown. Selbst ein Heimsieg gegen Prag garantiert noch nicht den Einzug ins Achtelfina­le. Nur wenn der FC Barcelona zeitgleich bei Inter

Mailand punktet, wäre das Ziel erreicht. Allerdings wird das bereits für die K.o.Runde qualifizie­rte Starensemb­le auf Superstar Lionel Messi verzichten und reist mit einer BElf nach Italien. Dennoch setzt Dortmunds Lizenzspie­lerchef Sebastian Kehl auf Schützenhi­lfe: „Wir hoffen, dass Barça das Spiel ähnlich ernst nimmt wie wir.“

Das verlorene direkte Duell mit Inter Mailand (0:2/3:2) könnte der Borussia teuer zu stehen kommen. Um den drohenden Abstieg in die finanziell unattrakti­vere Europa League abzuwenden, muss sie gegen Prag mehr Punkte holen als die Italiener gegen die Katalanen. Ein Selbstläuf­er wird die Partie gegen die Tschechen jedoch nicht. Favre warnte: „Sie laufen unglaublic­h viel. 132 Kilometer pro Spiel – das ist fast Weltrekord.“

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FOTO: BERND THISSEN/DPA Leitwolf Axel Witsel (M.) wird dem BVB definitiv fehlen.

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