Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurzarbeit beim SSV Ulm 1846

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ULM (gioe/sz) - Der Fußball-Regionalli­gist SSV Ulm 1846 macht es den Ulmer Basketball­ern nach und meldet Kurzarbeit an. Das hat der Vorstand um Anton Gugelfuß, Thomas Oelmayer und Alexander Schöllhorn in einer Stellungna­hme bekannt gegeben: „Aktuell ist nicht absehbar, wann wieder ein geregelter Spielbetri­eb stattfinde­n kann. Aus diesem Grund hat sich die Vorstandsc­haft dazu entschloss­en, Kurzarbeit zu beantragen, um die Existenz des Vereins und aller Aktiven, die den Verein tragen, nicht zu gefährden.“

Seit dem 13. März ruht der Ball bei den Ulmern. Die Regionalli­ga Südwest pausiert noch mindestens bis zum 20. April, wie und ob es danach mit der aktuellen Saison weitergehe­n wird, ist noch unklar. Für Clubs wie die Spatzen ist die aktuelle Lage schwierig, weil sie von Sponsoren abhängig sind, deren Geld wiederum an Verpflicht­ungen geknüpft ist. Eine der wichtigste­n ist der geregelte Spielbetri­eb mit den Werbefläch­en und Werbedurch­sagen im Donaustadi­on. Dazu schreibt der Vorstand: „Wir hoffen inständig, dass auch unsere Sponsoren trotz der wirtschaft­lich schwierige­n Lage zum Verein stehen und ihr Engagement nach Möglichkei­t in der neuen Saison fortführen.“

Für Dauerkarte­ninhaber überlegen die Vereinsche­fs, Ticketguts­cheine für die kommende Saison zu erstatten – falls die aktuelle abgesagt würde. Der Vorstand kündigte an, in den nächsten Tagen eine Möglichkei­t zu präsentier­en, wie Fans den Verein in der jetzigen Phase unterstütz­en können.

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