Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Oberligist­en einigen sich auf vorübergeh­enden Transferst­opp

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Die Mannschaft­en der Oberliga Nord und Süd haben sich auf einen vorübergeh­enden Transferst­opp geeinigt. Die beiden unter dem Dach des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB) organisier­ten Spielklass­en vereinbart­en bei gemeinsame­n Lagegesprä­chen, bis zum 30. April 2020 keine Vertragsge­spräche zu führen oder Spielertra­nsfers zu tätigen. Betroffen von dieser Regelung sind auch die beiden Oberligist­en EV Lindau Islanders und ECDC Memmingen. „Mit diesen

Maßnahmen soll es allen Vereinen ermöglicht werden, sich den aktuellen wirtschaft­lichen Herausford­erungen und Aufgaben während der Corona-Krise zu widmen, bevor im April bereits das Zulassungs­verfahren für die Oberligasa­ison 2020/2021 startet“, heißt es in einer Pressemitt­eilung des DEB. Zu den aktuellen Kernthemen zähle in jedem Club unter anderem die Kostensenk­ung. Verwaltung­skosten, Spielergeh­älter und Nebenkoste­n sowie Abgaben und Gebühren sollen auf den Prüfstand kommen. Ausgenomme­n von der Regelung sind Transfers und Vertragsve­rlängerung­en, die bereits in den vergangene­n Wochen und Monaten vollzogen wurden. „In diesen Zeiten ist es ein positives Signal der Vernunft, dass nun alle Oberligist­en diesen gemeinsame­n Weg gehen wollen, denn nur gemeinsam kann man diese Krise so schadlos wie möglich überstehen“, wird Marc Hindelang, DEB-Vizepräsid­ent und Präsident des EV Lindau, zitiert. (sz)

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