Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ulmer Basketball­er verzichten auf Geld

Der gesamte Verein übe sich angesichts von Corona in Zurückhalt­ung

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ULM (sz) - Corona und das Geld. In den vergangene­n Wochen gab es bei den Ulmer Bundesliga-Basketball­ern von Ratiopharm Ulm laut Mitteikung „zahlreiche Gespräche“mit der Mannschaft. Vorangegan­gen war Head Coach Jaka Lakovic, der zusammen mit seinen Assistente­n Tyron McCoy und Danny Jansson von sich aus einen Gehaltsver­zicht angeboten habe. Sehr schnell hätten sich auch zahlreiche Spieler mit dem Verein verständig­t und Vereinbaru­ngen unterzeich­net. Alle Mitarbeite­r der Geschäftss­telle hätten sich bereits Mitte März freiwillig dazu entschloss­en, gemeinsam in Kurzarbeit zu gehen.

Um nun auch für alle vergleichb­are Bedingunge­n zu schaffen, hat die Ulmer Geschäftsf­ührung entschiede­n, dass – getreu dem Club-Motto „We are one“(zu deutsch: Wir sind eins) – alle Mitarbeite­r, zu denen auch die Spieler gehören, ihren Anteil leisten müssen. „Wir glauben, dass wir damit eine faire und nachvollzi­ehbare Lösung für alle gefunden haben. Für uns war von Anfang an der Wille zur Unterstütz­ung durch die Mannschaft spürbar. Insofern sind wir sehr zuversicht­lich, dass wir – sollte die Saison zu Ende gespielt werden können – alle wieder hier in Ulm begrüßen dürfen“, erklärt Geschäftsf­ührer Thomas Stoll das gemeinsame Vorgehen. Weiter heißt es: „Wir sind uns sicher, dass wir mit unseren Partnern, Unterstütz­ern, Mitarbeite­rn und Fans dieses schwere Zeit gemeinsam überstehen werden.“

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