Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Arbeitsmarktzahlen bis zum Beginn der Krise positiv
Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in den Stastiken noch nicht berücksichtigt
BIBERACH/ULM (sz) - Die Arbeitslosenquote ist im Landkreis Biberach auf 2,1 Prozent gesunken (Februar: 2,2 Prozent). Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, weist jedoch darauf hin, dass sich die Arbeitsmarktzahlen für den Monat März auf den statistischen Stichtag 12. März beziehen. „Ein Tag, an dem der Arbeitsmarkt noch weitgehend pandemiefrei und eine Frühjahrsbelebung erkennbar war.“Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den regionalen Arbeitsmarkt würden sich erst in den kommenden Berichtsmonate zeigen, so Auch.
Im Landkreis Biberach waren mit 2487 Frauen und Männern 71 Menschen weniger arbeitslos als im Vormonat und 213 mehr als vor einem Jahr. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1572 Menschen (minus 34), das Jobcenter des Landkreises Biberach 915 Frauen und Männer (minus 37).
Bis zum 12. März entwickelte sich der Stellenmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm, also in den Kreisen Alb-Donau, Biberach und in der Stadt Ulm, positiv. Die Zahl neu gemeldeter Stellen legte zu und lag mit 1342 Meldungen 34 Angebote über dem Februarwert.
Obwohl das Landratsamt derzeit für einen persönlichen Besuch geschlossen ist, sind die Mitarbeiter des Jobcenters weiterhin wie folgt erreichbar: E-Mail SGB2@biberach.de, Telefon für Geldleistungen: 07351/52-7272 und Telefon für berufliche Integration und Arbeitgeber: 07351/52-6363.