Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Noch schlägt Corona nicht auf den Arbeitsmarkt durch
ULM (sz) - Von einer „Besonderheit“im Bezug auf den März spricht Mathias Auch, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm, die für die Stadt Ulm, den Alb-Donau-Kreis und den Kreis Biberach zuständig ist.
Auch: „Die Arbeitsmarktzahlen für März beziehen sich auf den statistischen Stichtag 12. März.“Ein Tag, an dem der Arbeitsmarkt noch weitgehend pandemiefrei und eine Frühjahrsbelebung erkennbar gewesen sei.
Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf den regionalen Arbeitsmarkt haben wird, werde sich erst in den kommenden Berichtsmonaten zeigen. Schon heute sei aber davon auszugehen, dass sich die zuletzt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt im April „nicht fortsetzen werde“.
Aber auch fast ohne Corona ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Ulm um 8 Prozent oder 582 Personen im Vorjahresvergleich (März 2019) gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2020 aber sank sie: um 174 auf 7966 Personen. Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm blieb aber unverändert bei 2,6 Prozent, und damit 0,2 Prozentpunkte über dem Wert vom Vorjahr.
Die Durchschnittsquote in Baden-Württemberg sank um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent (aber 0,3 Prozentpunkte mehr als 2019).
Die regionalen Zahlen Landkreis Biberach
Im lag die Arbeitslosenquote im März bei 2,1 Prozent (2019: 2,0). 2487 Menschen waren arbeitslos. Zum Vormonat ist es ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte.
Im lag die Arbeitslosenquote im März bei 2,5 Prozent (2019: 2,4). 2854 Menschen waren arbeitslos, zum Februar ein Rückgang um 53 Menschen.
Im Stadtgebiet lag die Arbeitslosenquote im März bei 3,5 Prozent (2019: 3,3). 2478 Menschen waren arbeitslos. Im Februar waren es 23 Frauen und Männer mehr.
Alb-Donau-Kreis Ulm