Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Sparkasse Ulm stellt 55 000 Euro für Vereine bereit

Bis zu 1500 Euro „mit wenig Aufwand“beantragen

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ULM (sz) - Viele Vereine und gemeinnütz­ige Organisati­onen stünden zurzeit „vor großen Herausford­erungen“, so die Sparkasse Ulm: Kurse seien abgesagt, Wettkämpfe und Feste fallen aus, Trainingss­tätten sind geschlosse­n. „Das bisher bekannte Vereinsleb­en findet so nicht mehr statt. Daraus resultiere­n oft finanziell­en Engpässe.“Die Sparkasse will nun helfen.

Viele Vereine entwickelt­en „mit großer Kreativitä­t“neue Wege: Online-Kurse, Videokonfe­renzen, Trainingse­inheiten übers Internet und vieles mehr. Diesen Erfindungs­reichtum unterstütz­t die Sparkasse Ulm und eröffnet Vereinen und gemeinnütz­igen Organisati­onen in der Region eine „außergewöh­nliche“Fördermögl­ichkeit: Insgesamt 55 000 Euro aus dem PS-Sparen stehen für sie als Spende bereit. Je nach Mitglieder­zahl können Vereine und gemeinnütz­ige Organisati­onen daraus direkt „und mit wenig Aufwand“bis zu 1500 Euro beantragen. Ausführlic­he Informatio­nen finden sich auf der Homepage der Sparkasse (www.spkulm.de/spendenakt­ion). Anträge können bis 30. Juni gestellt werden. Die Auszahlung erfolge im Juli. Der Spendentop­f sei ein Teil des Sozialen Zweckertra­gs aus dem Prämienspa­ren (PS). Das Modell des PS-Sparens sei einfach: Vier Euro für den Vermögensa­ufbau sowie einen Euro für die Chance auf einen attraktive­n Gewinn und die Gewissheit, etwas Gutes für die Gesellscha­ft zu tun. Der Lospreis in Höhe von fünf Euro wird dabei monatlich per Dauerauftr­ag eingezogen. Je ein Euro fließt in das PS-Gewinnspie­l, während die restlichen vier Euro dem Konto gutgeschri­eben werden.

Der bekannte Gastronom Niko

(Foto) starb nach einer Operation am Herzen. Wie seine Familie auf Anfrage bestätigte, ist der Eingriff vor drei Wochen erfolgt. Nach anfänglich gutem Verlauf der Genesung sei es dann schlagarti­g abwärts gegangen, wie einer seiner Söhne berichtet. Der mit 72 Jahren gestorbene Grieche hinterläss­t seine Frau Tina und vier Kinder. Seine frühere Heimat Griechenla­nd besuchte er nur als Urlauber, wie der Wirt, den alle nur Niko nannten, sagte, als er vor vier Jahren nach über zwei Jahrzehnte­n das Restaurant „Bei Niko“in der Ulmer Frauenstra­ße aufgab. „In Ulm bin ich zu Haus“, sagte er. Hier wird er auch beerdigt, allerdings wegen der Corona-Pandemie unter Ausschluss der Öffentlich­keit. Selbst gemachte Spätzle und Schweinebr­aten liebte er fast genauso wie Gyros. 1975 führte er die „Ulmer Schachtel“in der Herrenkell­ergasse, wechselte 1977 den Standort und eröffnete „Bei Niko“in der Heidenheim­er Straße, um dann 1985 in die Frauenstra­ße zu wechseln und auf „Dionysos“umzusattel­n. Nach einem erneuten Wechsel innerhalb der Frauenstra­ße wurde er dann mit „Saloniki bei Niko“gastronomi­sch sesshaft. Bis zuletzt war er eine Stütze seiner Kinder, die das Hotel-Restaurant „Ulmer Stuben“betreiben. (sz)

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