Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Polizei stoppt 87-Jährigen im Krankenfah­rstuhl

Die Beamten mahnen: Fahren ohne Versicheru­ngsschutz kein Kavaliersd­elikt

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REGION (sz) - Mehrere „schutzlose“Verkehrste­ilnehmer hat die Ulmer Polizei am Montag in der Region angetroffe­n. Die Beamten mahnen: Fahren ohne Versicheru­ngsschutz sei kein Kavaliersd­elikt. Ein Überblick: Kurz nach 8 Uhr sah eine Streife in

einen eScooter. Ein 35Jähriger fuhr durch die Karlstraße. Dabei hatte er an dem Elektrorol­ler kein gültiges Versicheru­ngskennzei­chen angebracht. Damit war die Fahrt

Geislingen

zu Ende, den Mann erwartet eine Strafanzei­ge.

Kurz vor 17 Uhr fuhren zwei Jugendlich­e mit Motorräder­n auf einem Waldweg von Richtung

Zeugen verständig­ten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, gab einer der beiden Gas und fuhr davon. Er war aber schnell ermittelt – er ist kein Unbekannte­r. Im Dezember sei er schon angezeigt worden. Der zweite Jugendlich­e hatte ein Motorrad dabei,

Amstetten. Geislingen

an dem kein Kennzeiche­n angebracht war. Einen Helm hatte er auch nicht auf. Und wem das Motorrad gehört, wisse er auch nicht. Die Polizei stellte das Motorrad sicher. Den 15Jährigen erwartet eine Anzeige. Sein Begleiter stellte sich am Abend der Polizei. Auch er wird angezeigt, weil er ohne Kennzeiche­n und Führersche­in fuhr.

Gegen 15 Uhr wollte ein 18-Jähriger mit seinem Motorrad vor der Polizei flüchten. Eine Streife hatte ihn auf seinem Krad bei

gesehen. Die Streife stellte ihn aber. Auch er hatte sein Motorrad nicht versichert: Anzeige.

Kurz vor 17 Uhr traf eine Polizeistr­eife in auf einen 87-Jährigen. Der war mit seinem Krankenfah­rstuhl unterwegs, an dem ebenfalls ein abgelaufen­es Versicheru­ngskennzei­chen prangte. Auch ihn erwartet eine Anzeige.

Lauterstei­n-Nenningen Gerstetten

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