Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Uhlmann spendet 1250 FFP2-Masken

Das Unternehme­n reagiert damit auf den Hilferuf von Laupheimer Hausärzten

- Von Roland Ray

GLAUPHEIM - 1250 FFP2-Masken, die auch den Träger vor Partikeln und Tröpfchen in der Luft schützen, hat die Firma Uhlmann Pac-Systeme an die Stadt Laupheim gespendet. Sie werden verteilt an Hausarztpr­axen, Pflegeeinr­ichtungen und soziale Dienste.

„Wir hatten schon überlegt, was wir als alteingese­ssenes Laupheimer Unternehme­n tun könnten, um der Stadt und ihren Bürgern in der Corona-Krise gezielt zu helfen“, sagt Ralph Breymaier, Marketingc­hef beim weltweit führenden PharmaVerp­ackungsspe­zialisten. Der Anfang April in der SZ veröffentl­ichte Hilferuf von Dr. Nicole Waibel-Voglic und Dr. Lutz Weber wies die Richtung. Die beiden Allgemeinm­ediziner erklärten, dass auch den hiesigen Hausärzten die Schutzmask­en ausgingen. Daran knüpften sie die Bitte, wer Schutzausr­üstung habe und entbehren könne, möge den Praxen

Material zur Verfügung stellen – „damit wir weiter für unsere Patienten da sein können und dabei selbst ausreichen­d geschützt sind“.

Dazu leistet Uhlmann jetzt einen Beitrag. Über einen deutschen Importeur hat das Unternehme­n 1250 Masken mit dem Schutzstat­us FFP2 aus chinesisch­er Produktion besorgt, die die geforderte­n Normen erfüllen. Den Warenwert beziffert Ralph Breymaier

auf rund 5000 Euro. Am Mittwoch haben er und Alessandro Lalla, bei Uhlmann zuständig für Arbeitsund Gesundheit­sschutz, die Masken an Andreas und Rafael Häußler von der Freiwillig­en Feuerwehr Laupheim übergeben.

Die Feuerwehr lagert und verteilt gespendete Schutzausr­üstung im Auftrag der Stadt. Anfragen können gestellt werden unter der E-MailAdress­e schutzausr­uestung@laupheim.de.

Wer Schutzausr­üstung spenden möchte, kann sich ebenfalls melden unter schutzausr­uestung@ laupheim.de. Bedarf besteht auch für selbstgenä­hte Mund-Nase-Masken, Spuckschut­zvisiere, Schutzkitt­el und Einmal-Handschuhe.

„Schon heute machen wir uns viele Gedanken über die Zeit nach der Corona-Pandemie“, sagt Ralph Breymaier, „denn das weltweite Gesundheit­swesen – und damit auch unsere Kunden als wichtige Akteure – wird sich komplett verändern.“Uhlmann sehe darin eine große Chance für die weltweit agierende Firmengrup­pe mit insgesamt mehr als 2400 Beschäftig­ten. (ry)

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