Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Kreissparkasse warnt vor Betrügern
Mit Anrufen wird versucht, die Kunden zum Nennen von TAN-Nummern zu bringen
BIBERACH (sz) - Die Kreissparkasse (KSK) Biberach bittet Online-Banking-Kunden, derzeit besonders aufmerksam zu sein. Offenbar kommt es zu Anrufen mit betrügerischer Absicht. Dies teilte die KSK am Montag in einer Pressemitteilung mit.
Aktuell werden Online-BankingKunden von Betrügern angerufen, die sich als Sparkassen-Mitarbeiter oder Mitarbeiter eines Sicherheits-Teams ausgeben, so die KSK. Um die Kunden zu täuschen, fälschten die Anrufer dabei ihre Rufnummer, sodass es so aussieht, als ob es sich wirklich um einen Anruf der Sparkasse handelt. Zudem kennen die Anrufer häufig aktuelle Kontostände und Umsätze.
Die Kreissparkasse Biberach bittet
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Online-Banking-Kunden deshalb um besondere Vorsicht: Nennen Sie am Telefon keinesfalls eine TAN. Sparkassen-Mitarbeiter werden Kunden nie am Telefon danach fragen. Andernfalls können Betrüger diese TAN zur Durchführung einer Limiterhöhung oder für betrügerische OnlineBanking-Überweisungen verwenden.
Vielfach erfolgen die betrügerischen Anrufe auch abends oder am Wochenende und damit außerhalb der normalen Geschäftszeiten. So haben Kunden keine Möglichkeit, bei ihrer Sparkasse nachzufragen. Während des Telefonats werden sie dann aufgefordert, eine oder mehrere TANs zu nennen. Als Vorwand wird dabei der Rückruf vermeintlich erfolgter betrügerischer Überweisungen oder die Bestätigung eines neuen Sicherheitssystems in Zeiten der Corona-Pandemie genannt.
Wer einen solchen Anruf erhalten hat, sollte sich zur Sperrung seines Online-Banking-Zugangs umgehend bei seiner Sparkasse melden. Dies gilt insbesondere dann, wenn dem Anrufer eine TAN genannt wurde.
Weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Internet, Phishing Mails und Trojaner stehen auf der Homepage der Kreissparkasse Biberach (www.ksk-bc.de) unter dem Menüpunkt „Sicherheit im Internet“.