Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Mehr Effizienz durch digitales Rathaus

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Einen vorsichtig­en Umgang mit den städtische­n Finanzmitt­eln forderte der

CDUFraktio­nsvorsitze­nde Burkhard Volkholz.

Für die nächsten Jahre erwartet er noch einige finanziell­e „Einschläge“, sprich weitere Ausfälle bei Steuern und Gebühren.

Zugleich gelte es, unabhängig von Corona dafür Sorge zu tragen, dass Laupheim zukunftsfä­hig, lebens- und liebenswer­t bleibe, betonte Volkholz. Dazu brauche es nicht zuletzt eine ständig optimierte und investiv geförderte Bildungsst­ruktur, ein leistungsf­ähiges Glasfasern­etz und eine hocheffizi­ent arbeitende Verwaltung. „Durch ein digitales Rathaus und ein zeitgemäße­s Arbeitsumf­eld ist eine Effizienzs­teigerung möglich. Sie sollte aber nicht nur durch zusätzlich­e Stellen, sondern durch klare Zielvorgab­en, interne Ablaufopti­mierung oder digitale, einheitlic­he Aktenverwa­ltung erfolgen.“Bei Innovation­en im Energieber­eich müssten die Stadtwerke treibende Kraft werden. Im Zusammenha­ng mit Konzeptver­gaben für sozialvert­räglichen Wohnraum müsse man über eine städtische Wohnbauges­ellschaft reden.

Dass der Bau der Dreifeldha­lle im Moment gebremst wird, bedauert die CDU, „wir verstehen aber die Überlegung­en als Schritt zur Vorsicht“. Auch die Unterbrech­ung des Rathaus-Projekts sei nachvollzi­ehbar. Um die Entscheidu­ng bezüglich des Neubaus – „gegebenenf­alls auch kleiner“– werde man aber nicht herumkomme­n, „denn die Verwaltung hat gegenüber ihren Mitarbeite­rn eine Fürsorgepf­licht“. Die CDU geht auch davon aus, dass das „Liebhaberp­rojekt Hotel Post“zunächst ruht. Sie sieht derzeit auch keinen zwingenden Grund für zentralisi­erte VHS-Räume.

Lob gab’s für den modifizier­ten Sporthalle­n-Beschluss des Baustetter Ortschafts­rats sowie für den OB, den städtische­n Krisenstab und die Verwaltung, „für das sehr gute Krisenmana­gement“. (ry)

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B. Volkholz

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