Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Saarbrücke­n steigt auf, Aalen und Balingen gerettet

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ULM (dpa/SID) - Der 1. FC Saarbrücke­n hat durch den Abbruch der Regionalli­ga Südwest den Aufstieg geschafft und kehrt nach sechs Jahren Viertklass­igkeit in die 3. Fußball-Liga zurück. Die Spielkommi­ssion und die Gesellscha­fterversam­mlung der Regionalli­ga entschiede­n am Dienstagab­end, die derzeit wegen der Coronaviru­s-Pandemie unterbroch­ene Meistersch­aftsrunde zum 30. Juni zu beenden. Es sei nicht abschätzba­r, wann Mannschaft­ssport für alle Teams aus den fünf Bundesländ­ern wieder erlaubt sei. Die 3. Liga hatte diese Tatsache dagegen ignoriert.

Der Aufsteiger in die 3. Liga wurde durch die Quotienten-Regel bestimmt, dabei wird der Quotient aus erzielten Punkten und ausgetrage­nen Spielen ermittelt. In dieser Wertung lag der DFB-Pokal-Halbfinali­st Saarbrücke­n als Tabellenfü­hrer deutlich vor dem TSV Steinbach Haiger und dem SV Elversberg. Aus der Regionalli­ga steigt diese Saison kein Team ab, vier Teams steigen dagegen in die vierte Liga auf, die künftig mit 22 Teams spielt.

Damit sind auch der ehemalige Zweitligis­t VfR Aalen, der auf einem Relegation­splatz lag, sowie der Tabellenvo­rletzte TSG Balingen gerettet. Der SSV Ulm beendet die Saison als Tabellensi­ebter.

Bereits am Freitag war die Saison in der Regionalli­ga Nord abgebroche­n worden, Aufsteiger ist Tabellenfü­hrer VfB Lübeck. Das hatte das Präsidium des Norddeutsc­hen FußballVer­bandes einstimmig beschlosse­n.

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