Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Lästige Biester: Flöhe bei Haustieren loswerden

-

BONN (dpa) - Sie sind kleine, lästige Blutsauger: Flöhe gehören bei Hunden und Katzen zu den häufigsten Parasiten. Sie lösen starken Juckreiz aus, da sie gerne mehrmals hintereina­nder stechen. Vor allem beim Hund kann der Speichel der Flöhe zu starken Hautentzün­dungen führen, warnt der Bundesverb­and für Tiergesund­heit.

Um ihr Tier auf Flöhe zu überprüfen, sollten Halter mit einem Flohkamm durch das Fell streichen. Die ausgebürst­eten Haare kommen samt der dunklen Krümel auf ein weißes Tuch. Färben sich die Krümel beim Kontakt mit Wasser rötlich-braun, kann es sich hierbei um Flohkot handeln. In diesem Fall sollte ein Tierarzt eine profession­elle Flohkontro­lle durchführe­n.

Normale Hygienemaß­nahmen wie Staubsagen oder das Waschen von Decken und Kissen reichen nicht aus, um den Flohbefall in den Griff zu kriegen. Am wichtigste­n ist es, die Tiere mit geeigneten Präparaten zu behandeln sowie die Umgebung ebenfalls mit bestimmten Wirkstoffe­n zu reinigen. Denn im Teppichbod­en oder in Dielenspal­ten verstecken sich weitere Larven. Ein erwachsene­r Floh kann bis zu mehreren Monaten leben und die Tiere beeinträch­tigen.

Besonders wichtig ist es, Hunde und Katzen nach einem Flohbefall zu entwurmen. Denn Flöhe übertragen den Gurkenband­wurm. Juckende Stellen benagt das Tier häufig auch mit dem Mund, hierbei werden Flöhe mitverschl­uckt. Daraus kann sich im Darm ein Bandwurm entwickeln.

 ?? FOTO: INA FASSBENDER/DPA ?? Um ein Tier auf Flöhe zu überprüfen, sollten Halter mit einem Flohkamm durch das Fell streichen und danach die ausgebürst­eten Haare überprüfen.
FOTO: INA FASSBENDER/DPA Um ein Tier auf Flöhe zu überprüfen, sollten Halter mit einem Flohkamm durch das Fell streichen und danach die ausgebürst­eten Haare überprüfen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany