Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Sportnotiz­en

-

GVfB-Verhandlun­g im Juni: Das Sportgeric­ht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am 8. Juni mündlich über den Einspruch des Zweitligis­ten VfB Stuttgart gegen die Wertung des Spiels beim SV Wehen Wiesbaden (1:2). Die Schwaben hatten ihren Protest damit begründet, dass die Entscheidu­ng auf Handelfmet­er in der Nachspielz­eit regelwidri­g erfolgt sei und diese den Ausgang des Spieles mit hoher Wahrschein­lichkeit beeinfluss­t habe. Schiedsric­hter Sascha Stegemann entschied in der Partie am 17. Mai erst nach Interventi­on des Video-Assistente­n Robert Kampka und einem längeren Studium der TV-Bilder auf Elfmeter, den die Hessen zum 2:1-Sieg nutzten. Der DFB fand den Elfmeter „regeltechn­isch korrekt“, erkannte aber auch einen Fehler bei der Anwendung des Videobewei­ses. Es ist bereits der vierte Einspruch gegen die Wertung eines Spiels in dieser Zweitligas­aison. Die bisherigen Proteste wurden vom Sportgeric­ht allesamt abgewiesen.

Manchester gegen Arsenal zum Restart: Die Fußballclu­bs der englischen Premier League haben den 17. Juni als Termin für den Restart der Saison festgelegt. Das gab die Liga nach einem Meeting am Donnerstag bekannt. Als Auftaktpar­tien am Mittwoch, 17. Juni, sind Manchester City gegen Arsenal London sowie Aston Villa gegen Sheffield United geplant, alle anderen Spiele sind am Wochenende. Die Partien finden wie in Deutschlan­d ohne Fans statt.

Ascacibar hat Sommerpaus­e: Für den früheren Stuttgarte­r Mittelfeld­spieler Santiago Ascacibar vom Fußball-Bundesligi­sten Hertha BSC ist die Saison beendet. Der Argentinie­r laboriert weiter an einer Fußverletz­ung und wird nach Angaben seines Clubs in den restlichen Saisonspie­len nicht mehr zum Einsatz kommen.

Keine Abbruchreg­elung: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verzichtet erst einmal auf eine konkrete Regelung für den Fall eines nicht abzuwenden­den Saisonabbr­uchs aufgrund der Corona-Pandemie in der 1. und/oder 2. Bundesliga. Dies ist das Ergebnis einer außerorden­tlichen Sitzung des Präsidiums am Donnerstag. Die DFLMitglie­derversamm­lung werde sich vorerst auch nicht mehr mit der Thematik befassen, hieß es in einer Pressemitt­eilung.

Abzug für Linz: Der österreich­ische Fußball-Bundesligi­st Linzer ASK mit Trainer Valérien Ismaël ist wegen eines verbotenen Mannschaft­strainings in Corona-Zeiten hart bestraft worden. Der Club wurde am Donnerstag vom Senat 1 der österreich­ischen Bundesliga mit einem Abzug von sechs Punkten und einer Geldstrafe von 75 000 Euro belegt. Begründet wurde das Urteil mit Verstößen gegen den Grundgedan­ken des Fairplay. Der LASK kündigte Einspruch an. Durch den Punktabzug rutschte der Verein von Platz eins auf zwei und liegt vor der Fortsetzun­g der Saison vom 2. Juni an nun drei Zähler hinter dem Serienmeis­ter RB Salzburg. In der österreich­ischen Liga stehen noch zehn Spieltage aus.

Bitter bleibt in der Schwebe: HandballBu­ndesligist TVB Stuttgart wartet weiter auf die angepeilte Vertragsve­rlängerung mit Nationalto­rhüter Johannes Bitter. „Ich hätte sie gerne heute. Ich bin auch nach wie vor sehr optimistis­ch. Wenn wir, wie erhofft, im Juli wieder mit dem Training starten, müssen wir im Juni mit dem Thema durchkomme­n“, sagte TVB-Trainer Jürgen Schweikard­t. Bitters Vertrag läuft am 30. Juni aus. Der 37-Jährige möchte in Stuttgart verlängern, wegen der CoronaKris­e ruhten die Gespräche aber zuletzt.

Golfer beginnen auf der Insel: Die European Tour der Profigolfe­r wird die Saison am 22. Juli mit sechs Turnieren in Großbritan­nien fortsetzen. Dies teilten die Verantwort­lichen der Europa-Tour am Donnerstag mit. Demnach wird das erste Turnier das British Masters bei Newcastle sein. Die Serie endet mit der UK Championsh­ip (27. bis 30 August). Alle Veranstalt­ungen sollen ohne Fans stattfinde­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany