Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Bei der Robert Aebi GmbH rollen die Bagger
In Achstetten baut das Unternehmen ein neues Regionalzentrum – neue Arbeitsplätze sollen entstehen
ACHSTETTEN - Eine betonierte Grundfläche und zwei Kräne deuten darauf hin, dass im Gewerbegebiet Achstetten Neues entsteht: Die Rede ist von dem neuen Regionalzentrum der Robert Aebi GmbH, das eine Werkstatt und Büroräume umfassen soll. Mit dem Spatenstich am Montag ist das Bauvorhaben nun offiziell gestartet. Voraussichtlich Ende 2021 sollen die Mitarbeiter den
Neubau beziehen.
Der Baubeginn stand jedoch kurzzeitig auf wackligen Beinen: Wegen der Corona-Pandemie sei im Frühjahr die Notbremse gezogen worden, erklärt der Geschäftsführer der Robert Aebi GmbH, Tobias Keppler. Er gehe davon aus, dass das Unternehmen dieses Jahr Umsatzeinbußen von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen wird. „Aber vergleichweise geht es der Baubranche noch gut.“
„Während der Finanzkrise haben wir gute Erfahrungen mit antizyklischen Investitionen gemacht“, sagt Keppler. Deshalb habe sich das Unternehmen entschieden, an dem Bauvorhaben festzuhalten. Die neue Halle sei modern, erfülle die arbeitstechnischen Richtlinien und verfüge über eine Grundfläche von 2600 m2 – deutlich mehr als das alte Gebäude.
Eine weitere Zahl hat auch den Achstettener Bürgermeister Kai Feneberg
überzeugt: Durch das neue Gebäude entstehen 20 bis 30 neue Arbeitsplätze in der Region. „Wie sich Aebi entwickelt, ist toll“, sagt Feneberg. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“
Er freue sich besonders, dass sich ein so leistungsstarkes Unternehmen im Gewerbegebiet von Achstetten angesiedelt hat. Vor allem im Hinblick auf die Gewerbesteuer sei dies ein Pluspunkt für die Gemeinde, unterstreicht der Bürgermeister.