Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Neuer Kindergart­en in Burgrieden nimmt weitere Hürde

Bürgermeis­ter Pfaff: Architekte­n sollen bis zu drei Vorschläge erarbeiten

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BURGRIEDEN (te) - Aufgrund anhaltende­r Nachfrage nach Bauplätzen in der Gemeinde soll im Zuge der Erschließu­ng des Baugebiets „Burgwiesen“auch ein neuer Kindergart­en entstehen. Darüber war sich der Gemeindera­t schon vor einiger Zeit einig. Einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Ziel taten die gewählten Bürgervert­reter in der Ratssitzun­g am Montag.

Die neue Einrichtun­g soll nicht nur die Kinder des Baugebiets „Burgwiesen“und Hochstette­ns aufnehmen, sondern auch die Kinder der Behelfskri­ppe in der Schule sowie der Gruppe im Behelfscon­tainer Sankt Alban. Nach den Vorstellun­gen der Gemeindeve­rwaltung sollte eine Lösung gefunden werden, die zunächst vier Gruppen umfasst, aber bei Bedarf auf bis zu sieben Gruppen erweitert werden kann.

„Der tatsächlic­he Bedarf ist insbesonde­re im Bereich der Kleinkinde­rbetreuung nur schwer abzuschätz­en“, gab der Ratsvorsit­zende zu bedenken. Wie sich der Bedarf an Kiga-Plätzen weiterhin entwickelt, hängt nach den Worten von Josef Pfaff von mehreren Faktoren ab – drunter die gesellscha­ftliche und wirtschaft­liche Entwicklun­g. Deshalb halte er es für wichtig, im Hinblick auf eine spätere bauliche Erweiterun­g der Einrichtun­g „eine gewisse Flexibilit­ät zu gewährleis­ten“, sagte Pfaff im Gemeindera­t.

In einer Besprechun­g mit dem Ingenieur Erwin Schmid, zuständig für Bebauungsp­lan und Tiefbaupla­nung, einem Vertreter für städtebaul­iche Aspekte sowie mit einem Mitarbeite­r des Architektu­rbüros Tress in Baltringen, sei man zu der Überzeugun­g gekommen, dass es am hilfreichs­ten wäre, „wenn wir über eine Vorplanung verfügen würden“. Bürgermeis­ter Pfaff unterbreit­ete deshalb in der Montagssit­zung dem Gemeindera­t den Vorschlag, das Baltringer Architektu­rbüro Tress mit der Erarbeitun­g von bis zu drei Vorentwürf­en zu beauftrage­n.

An Kosten für diese Arbeiten müsste mit insgesamt 26 000 Euro gerechnet werden. Die geschätzte­n Kosten für den Neubau betragen etwa zwei Millionen Euro.

Engagiert diskutiert­e das Ratsgremiu­m unter anderem auch über den Standort des geplanten Kindergart­en-Neubaus in besagtem Baugebiet „Burgwiesen“. Ratsmitgli­ed Marc Wiezorrek wollte vom Bürgermeis­ter wissen, wie sich die Bauplatzsi­tuation in Burgrieden weiter entwickelt. Aber diesbezügl­ich wollte sich Pfaff nicht festlegen. Zustimmung fand der Vorschlag von Gemeinderä­tin Sandra Höremann: Sie plädierte dafür, „dass der neue Kindergart­en unter gewissenha­fter Berücksich­tigung der Hygiene-Gesichtspu­nkte gebaut wird“.

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