Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Alter Friedhof wird teilsaniert
Humusarbeiten auf dem Gelände nahezu abgeschlossen – Feldblumenwiese angelegt
BURGRIEDEN (te) - Ein gepflegter Friedhof ist auch eine Visitenkarte einer Gemeinde. In dieser Hinsicht ließ der Gottesacker bei der Kirche Sankt Alban in Burgrieden in jüngerer Zeit schon etwas zu wünschen übrig. Dementsprechend wurde der Zustand von Bürgern vermehrt bemängelt.
Die Gemeinde hat darauf reagiert und auf Beschluss die in Rot ansässige Firma Garten- und Landschaftspflege Tobias Moosmayer mit der Teilsanierung der im Jahr 1924 angelegten Begräbnisstätte beauftragt. Eine grundlegende Instandsetzung kam aber nicht infrage, weil die Ruhezeiten etlicher Gräber noch (längst) nicht abgelaufen sind. Mit dem Einverständnis etlicher Eigentümer und in Rücksprache mit der Gemeinde ist es jedoch möglich, trotzdem eine partielle Verbesserung zu erreichen.
Tobias Moosmayer und sein Team haben vor gut einer Woche mit den Humusarbeiten begonnen, die jetzt nahezu abgeschlossen werden konnten. Im oberen Teil der Fläche entstand ein zwei Meter breiter Streifen, der mit Gras eingesät wurde. Im unteren Bereich bis zur Friedhofsmauer wird im Frühjahr eine FeldblumenWiese angelegt. Rund 40 Kubikmeter Humus von bester Qualität wurden eingebaut. Und das alles in Handarbeit,
weil die Fläche für schwere Geräte bei einemmaschinellen Einsatz nicht geeignet gewesen wäre.
Im Zuge der Maßnahme mussten auch zwei etwa einen halben Meter aus dem Boden ragende Betonmauern entfernt werden. Einige nicht vorhersehbare Arbeiten kamen noch hinzu. mit Sammelbestellungen gab. Über die Konkretisierung diskutierte der Gemeinderat sachlich und verständigte sich darauf, die bereits von den Musikvereinen Burgrieden und Rot vorgelegten Instrumentenkäufe einmalig mit der Hälfte des üblichen Zuschusses, also mit 7,5 Prozent der Kaufsumme, zu fördern.