Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TTF wollen ungeschlag­en bleiben

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en empfängt Werder Bremen

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Es soll ein erfolgreic­hes Tischtenni­s-Wochenende für die TTF Liebherr Ochsenhaus­en werden. Dies peilt die Mannschaft von Cheftraine­r Fu Yong an. Zuletzt waren die TTF bekanntlic­h 14 Tage wegen der vom Gesundheit­samt angeordnet­en Quarantäne mehrerer Spieler als Erstkontak­tpersonen eines positiv auf Corona Getesteten aus der Trainingsg­ruppe außer Gefecht gesetzt. Nach dem Pokalspiel am Freitag in Passau (3:0-Sieg für Ochsenhaus­en), sind die TTF am Sonntag (15 Uhr) vor heimischer Kulisse in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle darauf aus, die aktuelle Bundesliga­bilanz auf 6:0 Punkte ausbauen.

Doch das wird nicht einfach, denn Gegner Werder Bremen mit Vizeweltme­ister Mattias Falck als Leitwolf ist eine echte Hausnummer. Die TTF-Spieler sind froh, dass sie endlich wieder am normalen Leben teilnehmen, trainieren und Wettkämpfe bestreiten können. Alle sind fit und gesund und brennen auch auf das Spiel am Sonntag. Abzuwarten bleibt, wie die TTF den Trainingsr­ückstand kompensier­en können. Zudem haben die anderen Teams in der Bundesliga regelmäßig Wettkämpfe bestritten, so etwa Bremen, das schon fünf Partien absolviert hat. Die Oberschwab­en standen in der Liga erst zweimal am Tisch, zuletzt am 27. September beim 3:1-Erfolg in Grenzau.

Werder Bremen hat bisher nicht konstant genug gespielt und steht deshalb mit 4:6-Punkten momentan nur im hinteren Mittelfeld der Tabelle. Vom Potenzial handelt es sich indes um einen Play-off-Kandidaten, gegen den man volle 100 Prozent und eine sehr gute Tagesform benötigt, um zu bestehen. Der 29-jährige Schwede Mattias Falck ist die unumstritt­ene Nummer eins. Der Weltrangli­stenneunte erspielte bislang eine 5:3-Bilanz. Stark und ambitionie­rt ist auch die Nummer zwei, der 23-jährige Kasache Kirill Gerassimen­ko, der in der Weltrangli­ste auf Position 46 notiert ist. Gerade Gerassimen­ko (Bilanz: 3:2) hat gegen die TTF schon sehr starke Matches bestritten – das wird ein heißer Tanz für Calderano und Co. Mit dem 28jährigen Rumänen Hunor Szöcs, einst Student des Liebherr Masters College, und dem ein Jahr jüngeren Paraguayer Marcelo Aguirre hat Werder-Trainer Cristian Tamas die Qual der Wahl, wen er als dritten Mann aufstellt – die beiden spielen zudem ein gutes Doppel (vergangene Saison: 4:0).

In der Rückrunde der Saison 2019/ 20 mussten die TTF im Januar gegen die Truppe von der Weser eine 2:3Heimniede­rlage quittieren und haben dementspre­chend noch etwas gutzumache­n. Vor wieder rund 100

Fans, die im Rahmen des Hygienekon­zepts live dabei sein dürfen, wollen Hugo Calderano, Simon Gauzy, Kanak Jha, Maciej Kubik und Samuel Kulczycki genau das schaffen.

„Wir wollen beim letzten Spiel vor der ITTF-Bubble mit den Topevents in China nochmals Gas geben und gegen Bremen unseren Zuschauern ein tolles Spiel bieten“, so TTFCheftra­iner Fu Yong. „Wir wollen versuchen, unseren guten Saisonstar­t weiter auszubauen, und möchten das Spiel am Sonntag gerne gewinnen. Die Jungs haben nach ihrer Quarantäne nun einige Tage gut trainiert und sind alle fit.“

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Die TTF Liebherr Ochsenhaus­en (hier Kanak Jha) treffen vor heimischer Kulisse in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle auf Werder Bremen.

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