Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Corona macht der Kolpingsfamilie zu schaffen
LAUPHEIM (sü) - Zu Beginn des Jahres freute man sich bei der Kolpingsfamilie, das 140-jährige Bestehen in festlicher Weise zu feiern. Doch dann machte die Corona-Pandemie den Vorbereitungen einen dicken Strich durch die Rechnung.
Wie die Kolpingsfamilie mitteilt, musste das ganze Jahresprogramm nach und nach gestoppt werden. Unter anderem wurden die Jahreshauptversammlung sowie die geplante Diskussion zum Thema „Die Kirche wach küssen – Maria 2.0“im März, die Feier des Vereinsjubiläums im Mai, die Sommerfeste sowie das FamilienZeltlager im Juli und auch der mehrtägige Vereinsausflug nach Görlitz abgesagt. Auch die im Herbstprogramm vorgesehenen Veranstaltungen sowie auch die Zusammenkünfte des Seniorentreffs und der Krabbelgruppen werden bis Jahresende ausgesetzt. Mit dem Umbau des Gemeindehauses im November muss auch der Kegelbetrieb eingestellt werden.
Erfreulich sei, so der Verein, dass die Wunschbaum-Aktion mit der Organisatorin Christine Steinle und einem Helfer-Team beibehalten werden kann. Eingestellt wurden dagegen die Proben und Auftritte des Kolpingchors.
Die Jahreshauptversammlung wurde vorbehaltlich auf März 2021 und das Vereinsjubiläum vorläufig auf den Mai terminiert – alles natürlich mit großem Corona-PandemieFragezeichen versehen.
Nicht nehmen lässt sich die Kolpingsfamilie jedoch den Kolpinggedenktag am zweiten Adventssonntag „in ganz kleinem Rahmen“, nur für die Mitglieder mit Angehörigen, mit einem Gottesdienst, bei dem auch der verstorbenen Mitglieder gedacht wird. Die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder schließt sich an.
Bei der kürzlich abgehaltenen Vorstandssitzung war man aber zuversichtlich und voll guten Mutes, dass man im nächsten Jahr wieder irgendwann aktiv in das Vereinsleben einsteigen kann.