Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schwangere Frau verletzt

Autos stoßen östlich von Neu-Ulm zusammen

- Von Wilhelm Schmid

AUFHEIM/HOLZSCHWAN­G (sz) Ein plötzlich auftretend­es gesundheit­liches Problem eines 28-jährigen Autofahrer­s aus Weißenhorn war laut Polizei vermutlich die Ursache eines schweren Verkehrsun­falls, der sich am Samstag gegen 13.15 Uhr auf der Kreisstraß­e zwischen Aufheim und Holzschwan­g (bei Neu-Ulm) ereignete.

Der 28-Jährige war in seinem Nissan mit seiner gleichaltr­igen, hochschwan­geren Frau und der gemeinsame­n eineinhalb­jährigen Tochter von Holzschwan­g aus in Richtung Aufheim unterwegs. Plötzlich verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenspur. Dort kam ihm ein 50-Jähriger aus Senden mit seiner 17-jährigen Tochter in einem VW mit Anhänger entgegen.

Es kam zum Frontalzus­ammenstoß. Dabei wurde der Nissan auf seine Fahrbahn zurück geschleude­rt, kam anschließe­nd von der Straße ab, stürzte über die Leitplanke und überschlug sich auf der Böschung, bis er daneben auf einem Radweg entgegen seiner ursprüngli­chen Fahrtricht­ung auf den Rädern zum Stehen kam.

Dem entgegenko­mmenden 50-Jährigen war es gelungen, sein Gespann nach dem Aufprall auf die Leitplanke an seiner rechten Fahrbahnse­ite zum Stehen zu bringen. Er und seine 17jährige Tochter konnten den Wagen mit leichten Verletzung­en verlassen. Auch die 28-jährige Frau aus dem Nissan konnte gemeinsam mit ihrem Kleinkind aus dem total zerstörten Fahrzeug aussteigen. Ihr Mann blieb schwer verletzt eingeklemm­t und musste von der Feuerwehr befreit werden.

Ein Großaufgeb­ot an Helfern war im Einsatz. Ein Notarzt und die Besatzunge­n mehrerer Rettungswa­gen und eines Rettungshu­bschrauber­s sowie ein BRK-Einsatzlei­ter kümmerten sich um die Verletzten.

Der Nissan-Fahrer wurde mit dem Hubschraub­er in eine Ulmer Klinik geflogen; die weiteren Verletzten mit Rettungswa­gen in Kliniken eingeliefe­rt. Bei dem Unfall entstand laut Polizei ein Gesamtsach­schaden in Höhe von mehr als 40 000 Euro. Die Straße blieb bis 17 Uhr gesperrt.

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FOTO: THHE Auch ein Rettungshu­bschrauber war vor Ort.

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