Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Stadt informiert zum Thema Krematorium
LAUPHEIM (ry) - Die mögliche Ansiedlung eines Krematoriums in Laupheim ist Thema in der öffentlichen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Montag, 16. November, im Kulturhaus (Beginn: 18 Uhr).
Wie berichtet, hat jemand bei der Stadt Interesse angemeldet, eine solche Einrichtung zu bauen. Als denkbaren Standort nannte die Erste Bürgermeisterin Eva-Britta Wind den Bereich nördlich des Neuen Friedhofs, zwischen dem Mischgebiet „Beim Bildsäule“und dem Gewerbegebiet „Ulmer Straße Nord“. Für die von der Verwaltung ins Spiel gebrachten Grundstücke, die bisher für eine Friedhofserweiterung vorgesehen waren, hat der Bau- und Umweltausschuss im September einen Bebauungsplan („Beim Bildsäule Erweiterung“) auf den Weg gebracht. Dagegen haben Anwohner und Gewerbetreibende in dem Gebiet bereits vorsorglich Widerspruch eingelegt. Sie halten den Standort – zwischen einem Misch- und einem Gewerbegebiet – für ungeeignet und befürchten einen „regelrechten Leichentourismus“, weil es wohl ein überregionales Einzugsgebiet brauchen werde, um ein in Laupheim ansässiges Krematorium wirtschaftlich zu betreiben. Für die Sitzung nächsten Montag kündigt die Verwaltung einen mündlichen Vortrag zum Stand der Dinge an.
Ebenfalls auf der Tagesordnung: der Bebauungsplan „Hinter den Gärten“in Untersulmetingen (Auslegungsbeschluss) und Umsetzungsvarianten für das Energiekonzept im Baugebiet „Am Mäuerle“.
Wegen der aktuellen Corona-Lage wird die Zahl der Besucher auf 20 Personen beschränkt. Um Voranmeldung bei der Stadt bis 13. November wird gebeten – Telefon 07392/704276, oder per E-Mail an: gs-gemeinderat@laupheim.de