Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Erschließu­ngsarbeite­n auf den Weg gebracht

Im neuen Baugebiet „Hochdorfer Krautgarte­näcker“enstehen 26 Wohnbauplä­tze

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SCHWENDI (beb) - Für die Erschließu­ng des neuen Baugebiete­s „Hochdorfer Krautgarte­näcker“in Schönebürg mit der Schaffung von 26 Wohnbauplä­tzen wird die Ausschreib­ung der notwendige­n Arbeiten auf den Weg gebracht. Dies hat der Schwendier Gemeindera­t am Montag einstimmig beschlosse­n.

Weil dieses Baugebiet außerhalb des Haushaltsp­lanes finanziert wird, muss das Landratsam­t Biberach für diesen Finanzieru­ngsweg zuerst noch grünes Licht geben. Bisher hat die Verwaltung diesbezügl­ich noch keine Nachricht erhalten. „Wir sind optimistis­ch, dass das Landratsam­t sein Okay gibt“, sagte Bürgermeis­ter Wolfgang Späth bei der Ratssitzun­g am Montag. Um in diesem

ANZEIGEN Falle gleich den nächsten Schritt Richtung Erschließu­ng machen zu können, wird in den nächsten Wochen die Ausschreib­ung der Arbeiten vorbereite­t.

Was diese Arbeiten genau beinhalten, erklärte Guido Rieger vom Ingenieurb­üro Funk in Riedlingen den Räten. Um die Erschließu­ng des eigentlich­en Baugebiete­s in Angriff nehmen zu können, bedarf es weiterer Maßnahmen durch eine sogenannte äußere Erschließu­ng. Dazu gehört beispielsw­eise die Verlegung eines größer dimensioni­erten Mischwasse­rkanals in Teilen der Hochdorfer Straße und der Straße „Am Freibad“.

Außerdem wird in beiden Straßen ein neuer Regenwasse­rkanal, der auch zum neuen Baugebiet führt, verlegt. Das hier gesammelte Niederschl­agswasser wird nördlich des Freibads in die Rottum geleitet. Die Einleite-Erlaubnis durch das Wasserwirt­schaftsamt liegt im Schwendier Rathaus zwischenze­itlich vor. Im Zuge der äußeren Erschließu­ng wird auch eine neue Trinkwasse­rleitung in den Straßenber­eich eingelegt. Diese Leitung wird dann nach Osten hin verlängert, mit einer gesteuerte­n Bohrung wird die Rottum unterquert. Auf der Ostseite der Rottum wird die Trinkwasse­rleitung nach Süden hin fortgeführ­t, um mit der vorverlegt­en Leitung aus dem Baugebiet „Gesundbrun­nen“zusammenge­schlossen zu werden. Nach Berechnung­en des Ingenieurb­üros Funk liegen die Kosten für die äußere Erschließu­ng bei 1,26 Millionen Euro.

Für die innere Erschließu­ng des eigentlich­en Baugebiete­s „Hochdorfer Krautgarte­näcker“fallen dann weitere 1,38 Millionen Euro an Kosten an.

Über die Straße „Großbühl“wird das neue Baugebiet – dessen Entwässeru­ng erfolgt im Trennsyste­m – an das Straßennet­z angeschlos­sen. Innerhalb des Baugebiets sind keine Gehwege vorgesehen, die Straßen habe eine Fahrbahnbr­eite von 5,5 Meter. Leerrohre für die Breitbande­rschließun­g werden verlegt, außerdem wird die Infrastruk­tur für die Versorgung mit Gas geschaffen.

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