Weiterer Todesfall im Manopp-Stift

Keine Neuinfektionen in Riedlinger Seniorenzentrum

RIEDLINGEN (sz/ksc) - Im KonradManopp-Stift in Riedlingen ist ein weiterer Bewohner im Laufe der vergangenen Tage mit dem Coronavirus gestorben. Das teilte die KepplerStiftung mit, die das Seniorenzentrum in Riedlingen betreibt. Die Ergebnisse der Tests am vergangenen Donnerstag im Wohnbereich 1 des Stifts hätten zugleich ergeben, dass es dort zu keinen Neuinfektionen mit dem Coronavirus gekommen sei. Das Kreisgesundheitsamt hatte die Analyse angeordnet.

Nach wie vor ist der Erreger noch bei zwei Bewohnern nachweisbar. Ein weiterer Bewohner habe die Covid-19-Erkrankung überstanden und sei negativ getestet worden. Auch einer der Mitarbeiter des Stifts ist wieder genesen und in den Dienst zurückgekehrt. Ein weiterer Angestellter

der Einrichtung befindet sich weiterhin in Quarantäne.

Nach Angaben der Keppler-Stiftung stabilisiere sich die Situation seit dem ersten nachgewiesenen Auftreten des Coronavirus im Konrad-Manopp-Stift Ende Oktober. Insgesamt steckten sich offiziell acht Bewohner und vier Mitarbeiter mit dem Coronavirus an. Vier Bewohner sind mit dem Virus gestorben. Nach wie vor ist der Wohnbereich 1 der Sozialeinrichtung isoliert, Besucher haben dort keinen Zutritt zu den Wohnräumen. Die negativ getesteten Bewohner dieses Wohnbereichs dürften jedoch seit einigen Tagen im Hausgarten des Stifts Spaziergänge machen – in Begleitung und unter Einhaltung der Hygienevorschriften, berichtete die Keppler-Stiftung bereits vorige Woche.

Wenn das Konrad-Manopp-Stift keine Neuerkrankungen mit dem Virus verzeichnet, „können die Bewohnerinnen und Bewohner voraussichtlich ab Donnerstag wieder in den Gemeinschaftsräumen essen und Besuche nach Voranmeldung im Besucherzimmer empfangen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Keppler-Stiftung.

FOTO: KSC Im Konrad-Manopp-Stift gebe es keine Neuinfektionen, heißt es von der KepplerStiftung, Träger des Seniorenzentrums.