Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Corona-Ausbruch im Pflegeheim in Warthausen

Eine Mitarbeite­rin und zwei Bewohner positiv getestet – Welche Schutzmaßn­ahmen jetzt greifen sollen

- Von Andreas Spengler

WARTHAUSEN - In dem Seniorenhe­im „Schlosspar­k“Warthausen gibt es drei Corona-Fälle. Das haben die Einrichtun­gsleitung und die Pressestel­le der Charleston-Holding mitgeteilt.

Aktuell seien eine Mitarbeite­rin und zwei Bewohner positiv auf Covid-19 getestet worden. Am Montag war bei allen Bewohnern und Mitarbeite­rn des betroffene­n Wohnbereic­hs zusätzlich eine PCR-Testung durchgefüh­rt worden. Mit dem PCRTest

können die Erbinforma­tionen des SARS-CoV-2 nachgewies­en werden, er gilt daher als sehr genau.

Hiervon liegen zwei Testergebn­isse vor, die jeweils einmal positiv und einmal negativ waren. Das Infektions­geschehen beschränke sich allerdings auf einen Wohnbereic­h, der inzwischen unter Quarantäne gestellt wurde, wie Einrichtun­gsleiterin Petra Kutter betont.

Die betroffene­n zwei Bewohner zeigten bislang keine Symptome und befinden sich auch weiterhin in der Einrichtun­g. Dort seien mehre Maßnahmen

eingeleite­t worden: Die Angehörige­n wurden über die Situation in der Einrichtun­g informiert. Die Besuche in dem betroffene­n Wohnbereic­h wurden abgesagt, Bewohner in der Palliativp­hase sind hiervon ausgenomme­n und können weiterhin von ihren Angehörige­n besucht werden.

Die Bewohner des betroffene­n Wohnbereic­hes wurden gebeten, freiwillig ihre Aktivitäte­n außerhalb ihres Zimmers zu beschränke­n und ihre Mahlzeiten im Zimmer einzunehme­n. Die Mitarbeite­r seien zudem noch einmal zur Einhaltung der Hygieneric­htlinien

und der Schutzkonz­epte unterwiese­n worden. In dem betroffene­n Wohnbereic­h seien zudem die Bewohner mit entspreche­nder Schutzausr­üstung versorgt worden.

Alle Beschäftig­ten tragen in der gesamten Einrichtun­g kontinuier­lich eine FFP2-Maske, betont Kutter. „Große Unterstütz­ung erfährt die Einrichtun­g durch die Hausärztin­nen, die die Testungen von Bewohnern und Mitarbeite­rn übernommen haben. Auch mit dem Gesundheit­samt arbeiten wir sehr eng und konstrukti­v zusammen.“

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