Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Towerstars treffen auf Kellerteams
RAVENSBURG (tk) - Trainer und Spieler sagen immer, dass es keine leichten Spiele und Gegner geben würde. Das mag stimmen. Mit Blick auf den eigenen Kader, die eigenen Ansprüche und auf die Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga 2 heißt es für die Ravensburg Towerstars allerdings: Die Partien am Wochenende in Bayreuth und gegen Dresden müssen gewonnen werden.
Die Bayreuth Tigers, zu denen die Towerstars am Freitag (20 Uhr/SpradeTV) reisen, sind mit nur 16 Punkten nach 17 Spielen Zwölfter und damit Drittletzter. Den Saisonstart setzte die Mannschaft des früheren Towerstars-Trainers Petri Kujala gehörig in den Sand. Nach einem Sieg zum Auftakt gab es acht Pleiten in Folge. Zuletzt zeigten sich die Bayreuther stabiler, der überraschendste Erfolg war der 7:2-Heimsieg gegen den EC Bad Nauheim. Vom ersten Aufeinandertreffen gegen die Tigers sollten die Towerstars noch gewarnt sein. Ende November führte Ravensburg zu Hause scheinbar komfortabel, gab dann die Führung im Schlussdrittel zu einfach ab und musste froh sein, wenigstens im Penaltyschießen noch den Zusatzpunkt geholt zu haben.
Am Sonntag (17 Uhr/SpradeTV) bekommen die Towerstars Besuch von den ganz schwach gestarteten Dresdner Eislöwen. Die Sachsen sind Vorletzter. Wieder in Ravensburg ist derweil Justin Volek. Der Nachwuchsstürmer war mit der deutschen U20 bei der WM in Kanada erfolgreich. Bereits am Dienstag schaute sich Volek in Zivil das Spiel gegen Weißwasser an. Mit ihm und auch Joshua Samanski hat Trainer Rich Chernomaz zwei weitere Optionen im sowieso schon vollen Kader.