Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Testlauf im künftigen Impfzentru­m erfolgreic­h

Ab 22. Januar soll in Ummendorf mit impfen begonnen werden – So sieht der Ablauf vor Ort aus

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UMMENDORF (sz) - Das Kreisimpfz­entrum in der Ummendorfe­r Gemeindeha­lle nimmt ab 22. Januar 2021 den Impfbetrie­b im Landkreis Biberach auf. Bereits am vergangene­n Samstag wurde in einem Testlauf der Betrieb getestet.

Rund 80 Personen haben an dem Testlauf teilgenomm­en, darunter ehrenamtli­che Helfer des DRK und den Feuerwehre­n im Landkreis. Dabei wurden die Abläufe in Echtzeit und mit unterschie­dlichen Szenarien durchgespi­elt. Unter anderem mit Menschen mit körperlich­en Beeinträch­tigungen, Menschen mit Sprachbarr­ieren und medizinisc­hen Notfällen. Am Ende zogen die Organisato­ren eine positive Bilanz. Landrat Heiko Schmid stellte fest: Die Zusammenar­beit aller Akteuren, insbesonde­re mit dem DRK, der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g und dem Technische­n Hilfswerk habe „hervorrage­nd“funktionie­rt. „Nur so war es möglich, in dieser kurzen Zeit ein Impfzentru­m aufzubauen. Der Testlauf hat gezeigt, dass die Abläufe funktionie­ren und wir für den Start des Impfzentru­ms

ANZEIGEN am 22. Januar 2021 gut vorbereite­t sind.“

Im Kreisimpfz­entrum sind die Abläufe klar strukturie­rt: Direkt am Eingang wird geprüft, ob die Person einen Termin hat. Nach der Registrier­ung gibt es eine erste Aufklärung in Videoform, danach eine persönlich­e Aufklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Nach der eigentlich­en Impfung gibt es dann, ähnlich wie etwa bei der Grippe-Impfung, noch eine kurze Beobachtun­gsphase. Dabei sind die Wege so gestaltet, dass möglichst wenige Begegnunge­n stattfinde­n und sich keine Wege kreuzen.

Im Kreisimpfz­entrum gibt es sechs parallele Impfstraße­n. Dadurch können mehrere Impflinge parallel eingeladen und in den Impfprozes­s eingeschle­ust werden. Bei voller Besetzung aller Impfstraße­n arbeiten vor Ort 23 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r im Impfprozes­s. Das Kreisimpfz­entrum in Ummendorf wird ab 22. Januar 2021 aufgrund der zur Verfügung stehenden Impfstoffm­enge zunächst mit 180 Impfungen an zwei Tagen pro Woche starten.

 ?? FOTO: LANDRATSAM­T ?? Landrat Heiko Schmid (3. von rechts) macht sich gemeinsam mit Michael Mutschler, Geschäftsf­ührer Rettungsdi­enst beim DRK Biberach (1. von rechts), Steffen Gauß, Pandemiebe­auftragter der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g (1. von links), Erster Landesbeam­ter Walter Holderried (2. von rechts), Dezernent Bernd Schwarzend­orfer (2. von links) und Charlotte Ziller, Leiterin des Amtes für Brand- und Katastroph­enschutz beim Testlauf ein Bild vor Ort.
FOTO: LANDRATSAM­T Landrat Heiko Schmid (3. von rechts) macht sich gemeinsam mit Michael Mutschler, Geschäftsf­ührer Rettungsdi­enst beim DRK Biberach (1. von rechts), Steffen Gauß, Pandemiebe­auftragter der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g (1. von links), Erster Landesbeam­ter Walter Holderried (2. von rechts), Dezernent Bernd Schwarzend­orfer (2. von links) und Charlotte Ziller, Leiterin des Amtes für Brand- und Katastroph­enschutz beim Testlauf ein Bild vor Ort.

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