Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wohnpark am Jordanbad lässt Besuche teilweise wieder zu

Fünf Bewohner gelten weiterhin als ansteckend – Sechs Bewohner sind inzwischen verstorben

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BIBERACH (sz) - 21 Bewohnerin­nen und Bewohner im Wohnpark am Jordanbad sind nicht mehr infektiös – das hat die Reihentest­ung vom 4. Januar ergeben. Das Coronaviru­s lässt den Wohnpark aber nicht los: Mitte der vergangene­n Woche sind zwei weitere Bewohnerin­nen gestorben. Das teilt die St.-Elisabeth-Stiftung als Trägerin der Einrichtun­g in einer Pressemitt­eilung mit.

Die Ergebnisse des Tests im Einzelnen: Vier Bewohnerin­nen und Bewohner sind negativ getestet – darunter ist auch die Person, die als einzige nie positiv getestet wurde. 22

Bewohnerin­nen und Bewohner hingegen sind weiter positiv.

Bei fünf der weiter positiven Bewohnerin­nen und Bewohnern ist der sogenannte CT-Wert kleiner als 30 – daher gelten sie weiter als infektiös und müssen bis 12. Januar in Quarantäne bleiben. Sie werden am 11. Januar erneut getestet.

Bei 17 der weiter positiven Bewohnerin­nen und Bewohnern liegt der CT-Wert jedoch über 30 – damit gelten sie als nicht mehr ansteckend und die Quarantäne konnte aufgehoben werden. Sie können wieder Besuche empfangen – diese müssen im

Wohnpark aber angemeldet werden.

Bei zwei Bewohnerin­nen und Bewohnern war die Testung erschwert und es konnte kein eindeutige­s Ergebnis gewonnen werden.

Am Abend des 5. Januar und am Morgen des 7. Januar ist jeweils eine Bewohnerin gestorben. Damit steigt die Zahl der in den vergangene­n beiden Wochen verstorben­en Personen auf sechs an.

Mittlerwei­le ist nur noch eine Bewohnerin im Krankenhau­s, am Abend des 7. Januar ist eine Bewohnerin von dort in den Wohnpark zurückgeke­hrt.

Im Wohnpark sind aktuell noch einige Bewohnerin­nen und Bewohner geschwächt. Den übrigen geht es Schritt für Schritt besser.

Bei den von Corona betroffene­n Mitarbeite­nden des Pflegeheim­s wurde die Quarantäne wieder aufgehoben. Manche haben aber noch Symptome und sind weiter krankgesch­rieben. Die Dienste im Wohnpark können trotzdem wieder aus eigener Kraft und mit Unterstütz­ung aus Arbeitnehm­erüberlass­ung abgedeckt werden. Der Einsatz der Bundeswehr­soldaten endete daher am Montag.

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