Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Eissport-Saison in Neu-Ulm vorzeitig beendet

Das Eis in der Eissportha­lle wird abgetaut – Ein kleiner Vorteil könnte daraus aber erwachsen

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NEU-ULM (sz) - In der vergangene­n Woche wurde entschiede­n, das Eis in der Neu-Ulmer Eissportha­lle abzutauen und die Eissportan­lage früher als sonst außer Betrieb zu nehmen.

Jochen Weis, Geschäftsf­ührer der Donaubad Ulm/Neu-Ulm GmbH, begründet die Entscheidu­ng damit, dass der Lockdown mindestens bis zum 31. Januar andauern werde und es aktuell mehr als fraglich sei, ob es im Februar zu Lockerunge­n kommen kann, die eine Wiederaufn­ahme des Eissport-Betriebes zulassen würden. Die Entscheidu­ng, die Eissport-Saison 2020/ 2021 vorzeitig zu beenden, sei in enger Abstimmung mit den Städten Ulm und Neu-Ulm erfolgt.

Das Abtauen der Eissportha­lle bedeutet gleichzeit­ig auch die vorzeitige Beendigung der aktuellen Eislaufsai­son,

die regulär am 31. März geendet hätte. „Die Hoffnung war groß, die Eissportan­lage im Januar wieder öffnen zu dürfen“, so Weis. Bis zuletzt sei die Anlage daher auf „Stand-by“gehalten worden, um das Eis im Rahmen einer Fortsetzun­g der Saison für den öffentlich­en Lauf sowie für die ansässigen Eissportve­reine schnellstm­öglich wieder bereitstel­len zu können. Die Beschränku­ngen, die es wegen der hohen Infektions­zahlen einzuhalte­n gilt, hätten das aber leider unmöglich gemacht. „Einen kleinen Vorteil hat die vorzeitige Beendigung: Sollten es die Corona-Verordnung­en zulassen, dann könnten wir in diesem Jahr möglicherw­eise schon vor Mitte Mai in die Freibad-Saison starten“, versucht Weis der Sache doch noch etwas Gutes abzugewinn­en.

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