Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Neue Dienstkleidung im Einsatz
DRK-Kreisverband stattet seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Rettungsdienst neu aus
KREIS BIBERACH (sz) - Die Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Kreisverbands Biberach haben neue Dienstkleidung erhalten. Das gibt der Kreisverband in einer Pressemitteilung bekannt.
Seit 20 Jahren sei die bisherige Dienstkleidung im Umlauf gewesen: unifarbene weiße Shirts und einfarbige blaue Hosen. Nun sei beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands komplett umgestellt worden. Die neuen Shirts sind ebenso wie die Hosen dunkelblau. Reflektoren sorgen im Einsatz für noch mehr Sicherheit.
„Die neue Dienstkleidung erfüllt alle Vorgaben und Normen, die wir vom Arbeitsschutz und der gesetzlichen Unfallversicherung her einhalten müssen“, sagt Michael Mutschler, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands. „Sie ist auffälliger als die bisherige, funktioneller und durch einen modernen Schnitt auch bequemer zu tragen.“Laut Pressemitteilung tritt der DRK-Kreisverband durch die Einführung außerdem künftig einheitlich auf.
Die vorbereitete Kleidung sei nach einem ausgeklügelten Zeitplan an alle Rettungswachen ausgeliefert worden. Damit die Umstellung binnen weniger Tage gelingen konnte, sei hinter den Kulissen vorab vieles organisiert worden, worum sich insbesondere Renata Terefenko und Daniela Schubert gekümmert hätten: Laut Pressemitteilung waren rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 80 Notärzte bei den Anproben, um die richtigen Größen zu finden.
Geeignete Schutzkleidung sei besonders wichtig im Rettungsdienst, erklärt Mutschler. „Sie identifiziert uns als den Rettungsdienst – und sie schützt uns vor Gefahren.“Einsätze seien bei Wind und Wetter, bei Tag und Nacht. Die Dienstkleidung solle dabei warm und trocken halten. Die Kniebereiche der neuen Hosen seien zudem verstärkt, sodass es bequemer ist, wenn man während eines Einsatzes länger auf hartem Boden kniet, beispielsweise bei einer Reanimation. Viele Einsätze des Rettungsdiensts seien mitten im Straßenverkehr, deswegen seien auch Reflektoren wichtig.
Die Kleidung habe sich in der Praxis bereits bewährt. Notfallsanitäter Michael Reßl hat die neue Dienstkleidung schon bei etlichen Einsätzen getragen. Er berichtet: „Die neuen Kleidungsstücke sind elastischer und sitzen besser. Das erleichtert für uns die Arbeit spürbar. Außerdem sind sie atmungsaktiv.“Zusätzliche und größere Taschen sorgten zudem für mehr Funktionalität.