Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Der Segen kam mit der Sternsingerpost
26 Kinder waren in Schwendi und Wain unter Pandemiebedingungen unterwegs
SCHWENDI/WAIN (sz) - „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ist das Leitwort beim diesjährigen Dreikönigssingen gewesen. Die Herausforderung lautete: Sternsingen unter Pandemiebedingungen. So auch für die Aktion in Schwendi und Wain.
„Fast alles musste spontan und kurzfristig entschieden und umgesetzt werden“, ziehen die Organisatoren Bilanz. Schon im Herbst war absehbar, dass das Sternsingen 2021 kontaktlos würde stattfinden müssen.
Wie in vielen anderen Gemeinden, so hatte sich auch das Schwendier Organisationsteam dafür entschieden, die Sternsingerpost in
Schwendi und Wain als Brief zu verteilen. Darin enthalten waren Informationen der Sternsinger, der Segensaufkleber ‚20*C+M+B+21‘, eine Spendentüte und ein Überweisungsträger.
Am 3. Januar wurden die Sternsingerbriefe im Gottesdienst gesegnet. Stellvertretend für alle Sternsingerkinder brachte eine Sternsingergruppe bunt gekleidet alle Briefe mit zum Gottesdienst.
In den Tagen nach dem Gottesdienst haben die letztjährigen Sternsingerkinder zusammen mit ihren Eltern die Sternsingerpost ausgetragen. Jedes Kind durfte die Sternsingerpost in der Straße, in der es wohnt, sowie in den angrenzenden Straßen in die Briefkästen verteilen.
Nur Geschwisterkinder waren gemeinsam unterwegs.
Überraschend zahlreich wurde die Möglichkeit genutzt, die Spendentüte im Pfarrbüro abzugeben, berichten die Organisatoren. Auf diesem Wege wurden mehr als 1500 Euro gesammelt. Dazu kommen dann noch die Überweisungen, die direkt an das Kindermissionswerk getätigt wurden. Das Schwendier Organisationsteam sagt ein herzliches Vergelt’s Gott dafür.
Allen 26 teilnehmenden Kindern hat es viel Spaß gemacht, aber es freuen sich auch alle auf die Sternsingeraktion 2022, bei der dann hoffentlich alle wieder buntgekleidet und singend durch die Straßen ziehen können.
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