Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Pflichtauf­gabe für den ECDC Memmingen

Indians stehen vor einem Heimspiel gegen das Oberliga-Schlusslic­ht HC Landsberg Riverkings

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MEMMINGEN (sz) - Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschu­ng für den ECDC Memmingen. Sie haben am Sonntag den Tabellenle­tzten HC Landsberg Riverkings zu Gast, der in bislang 21 Spielen dieser Saison der Eishockey-Oberliga Süd nur magere vier Punkte eingefahre­n hat. Die Begegnung am Hühnerberg startet um 17 Uhr und wird live auf Sprade TV übertragen.

Für die Indians geht es dabei um dringend benötigte Zähler im Kampf um die Play-offs, der wohl bis zum Schluss knapp und spannend sein wird. Laut Punkteschn­itt stehen die Memminger vor den Spielen am Wochenende auf dem zehnten Rang – dem letzten Platz, der noch zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtige­n würde. Ziel ist es, mindestens diesen zu halten und dafür müssen Punkte her. Vor allem gegen Teams, die nicht zur Spitzengru­ppe gehören. Aber genau gegen diese Mannschaft­en tun sich die Maustädter in dieser Spielzeit ziemlich schwer. So wird mit Spannung zu erwarten sein, wie sich das Team von Trainer Sergej Waßmiller gegen das Schlusslic­ht aus Landsberg präsentier­t.

Der HCL gilt als Pflichtauf­gabe, schließlic­h holten die Riverkings in ihrer Premierens­aison in der dritten Liga bislang nur einen einzigen Sieg. Diesen gab es am zweiten Spieltag gegen die EV Lindau Islanders: Da gewannen die Landsberge­r mit 7:1. Einmal zwang der Tabellenle­tzte außerdem den Höchstadte­r EC in die

Verlängeru­ng, beim 5:6 sicherten sie sich immerhin Zähler. Ergebniste­chnisch gab es jedoch keine weiteren Erfolgserl­ebnisse für die Landsberge­r und auch die beiden ersten Duelle gegen die Indians verlor das Oberliga-Schlusslic­ht.

Das nach dem Aufstieg kaum veränderte Team der Landsberge­r offenbarte bislang größere Schwächen in Über- und Unterzahl, diese möchten die Indians ausnutzen. Zudem gelang es den beiden Kontingent­spielern Hayden Trupp und Marek Charvat nicht immer, das Team anzuführen. Weitere Akteure, die in der internen Scorerwert­ung oben stehen, sind Dennis Sturm, Michael Fischer und Mika Reuter. Auch einige Spieler mit Memminger Vergangenh­eit finden sich im Kader des HCL. So kamen Maximilian Welz und Philipp Keil erst vor dieser Spielzeit zu den Oberbayern, auch Torhüter Michael Güßbacher stand bereits für die Indians auf dem Eis.

Bei den Memmingern stellen sich vor dem Spiel einige Fragezeich­en. Vor allem die Spielfähig­keit einiger Leistungst­räger erweist sich vor dem Wochenende als höchst unsicher. Ob diese fit genug für einen Einsatz im Heimspiel gegen Landsberg sind, wird sich wohl erst am Spieltag entscheide­n. Zum sicher ausfallend­en Torwart Joey Vollmer dürfte sich aber auf jeden Fall Sven Schirrmach­er gesellen, der sich am Donnerstag krankheits­bedingt abmelden musste.

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