Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Wenn jungen Menschen der Sinn im Leben fehlt
BIBERACH - Suizid ist die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen. Deshalb ist die Arbeit von „U25“, dem Online-Beratungsangebot der Caritas für suizidgefährdete Jugendliche, so wichtig. Während der Corona-Pandemie melden sich viele junge Menschen. Fehlende soziale Kontakte machen ihnen zu schaffen.
Betrüger klauen Bilder und Text
MITTELBIBERACH - Betrüger haben offenbar mehrere gefälschte Wohnungsinserate aus Mittelbiberach ins Internet gestellt (SZ berichtete). Jetzt zeigt sich, wie dreist sie dabei vorgingen. Und: die Onlineplattform „Immoscout24“erklärt, wie sich Nutzer und Wohnungseigentümer schützen können.
Hymer schafft 170 neue Arbeitsplätze
BAD WALDSEE - Es gibt sie noch, die positiven Nachrichten inmitten der Corona-Krise. Für eine dieser Art hat der Bad Waldseer Wohnmobilhersteller Hymer gesorgt. Das oberschwäbische Traditionsunternehmen will in der Kurstadt 170 neue Arbeitsplätze schaffen. Mit den neuen Arbeitsplätzen will sich das Unternehmen in der Produktion langfristig noch besser aufstellen.
LAUPHEIM/MIETINGEN - Vergangenes Frühjahr online musizieren, im Sommer dann in Präsenz, jetzt wieder online: Wer in der Pandemie ein Musikinstrument erlernt, der muss flexibel sein. Die Musikschulen in und um Laupheim reagierten früh auf die neue Situation, bieten ihren Schülern seither Unterricht über Videochats an. Sie sind sich einig: Ersetzen kann das den klassischen Unterricht nicht. Dennoch könnte die Onlinelehre eine Zukunft haben.
Die verschiedenen Musikschulen in der Region setzen auf Sicherheitskonzepte, Plexiglaswände, Lüfter. Doch derzeit bleiben die Räume ungenutzt. Der Unterricht läuft per Videochat. Das funktioniere gut, solange die Internetverbindung halte, erzählt Richard Brenner, Leiter der
Musikschule Gregorianum Stadt Laupheim. der
Zwar sei Präsenzunterricht besser. Aber: „Es ist gut, dass wir überhaupt etwas anbieten können“, sagt er. Wer allerdings aktuell neu anfangen will, ein Instrument zu lernen, dem rät der Musikschulleiter eher ab: „Es ergibt wenig Sinn. Denn am Anfang muss man so vieles zeigen, bei einer Geige etwa, wie man sie richtig in die Hand nimmt und wie man den Bogen führt.“
Und weil eben nicht alles genauso umgesetzt werden kann wie bisher, gestalten die Lehrer auch den Unterricht anders: mehr Theorie, ein größeres Augenmerk auf Technik statt auf Klang. Auch der Unterricht im Frühförderbereich für Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren müsse anders ablaufen, berichtet Brenner. Die Möglichkeiten seien begrenzt. Aber: „Es ist für die Kinder trotzdem schön, ihre Lehrerin mal zu sehen.“
Trotz der Abstriche im OnlineUnterricht halte der Großteil der Schüler dem Gregorianum die Treue. „Wir haben befürchtet, dass