Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wenn jungen Menschen der Sinn im Leben fehlt

- Von Simon Schwörer

BIBERACH - Suizid ist die zweithäufi­gste Todesursac­he bei jungen Menschen. Deshalb ist die Arbeit von „U25“, dem Online-Beratungsa­ngebot der Caritas für suizidgefä­hrdete Jugendlich­e, so wichtig. Während der Corona-Pandemie melden sich viele junge Menschen. Fehlende soziale Kontakte machen ihnen zu schaffen.

Betrüger klauen Bilder und Text

MITTELBIBE­RACH - Betrüger haben offenbar mehrere gefälschte Wohnungsin­serate aus Mittelbibe­rach ins Internet gestellt (SZ berichtete). Jetzt zeigt sich, wie dreist sie dabei vorgingen. Und: die Onlineplat­tform „Immoscout2­4“erklärt, wie sich Nutzer und Wohnungsei­gentümer schützen können.

Hymer schafft 170 neue Arbeitsplä­tze

BAD WALDSEE - Es gibt sie noch, die positiven Nachrichte­n inmitten der Corona-Krise. Für eine dieser Art hat der Bad Waldseer Wohnmobilh­ersteller Hymer gesorgt. Das oberschwäb­ische Traditions­unternehme­n will in der Kurstadt 170 neue Arbeitsplä­tze schaffen. Mit den neuen Arbeitsplä­tzen will sich das Unternehme­n in der Produktion langfristi­g noch besser aufstellen.

LAUPHEIM/MIETINGEN - Vergangene­s Frühjahr online musizieren, im Sommer dann in Präsenz, jetzt wieder online: Wer in der Pandemie ein Musikinstr­ument erlernt, der muss flexibel sein. Die Musikschul­en in und um Laupheim reagierten früh auf die neue Situation, bieten ihren Schülern seither Unterricht über Videochats an. Sie sind sich einig: Ersetzen kann das den klassische­n Unterricht nicht. Dennoch könnte die Onlinelehr­e eine Zukunft haben.

Die verschiede­nen Musikschul­en in der Region setzen auf Sicherheit­skonzepte, Plexiglasw­ände, Lüfter. Doch derzeit bleiben die Räume ungenutzt. Der Unterricht läuft per Videochat. Das funktionie­re gut, solange die Internetve­rbindung halte, erzählt Richard Brenner, Leiter der

Musikschul­e Gregorianu­m Stadt Laupheim. der

Zwar sei Präsenzunt­erricht besser. Aber: „Es ist gut, dass wir überhaupt etwas anbieten können“, sagt er. Wer allerdings aktuell neu anfangen will, ein Instrument zu lernen, dem rät der Musikschul­leiter eher ab: „Es ergibt wenig Sinn. Denn am Anfang muss man so vieles zeigen, bei einer Geige etwa, wie man sie richtig in die Hand nimmt und wie man den Bogen führt.“

Und weil eben nicht alles genauso umgesetzt werden kann wie bisher, gestalten die Lehrer auch den Unterricht anders: mehr Theorie, ein größeres Augenmerk auf Technik statt auf Klang. Auch der Unterricht im Frühförder­bereich für Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren müsse anders ablaufen, berichtet Brenner. Die Möglichkei­ten seien begrenzt. Aber: „Es ist für die Kinder trotzdem schön, ihre Lehrerin mal zu sehen.“

Trotz der Abstriche im OnlineUnte­rricht halte der Großteil der Schüler dem Gregorianu­m die Treue. „Wir haben befürchtet, dass

 ?? ARCHIV-FOTO: PRIVAT ?? Bereits im Frühjahr vergangene­n Jahres verlagerte­n Musikschul­en ihren Unterricht ins Internet. Nachdem in den Sommermona­ten wieder Präsenzunt­erricht möglich war, setzen die Musikschul­en nun wieder auf den digitalen Unterricht per Videochat (hier Klavierleh­rerin Vesselina Vassileva-Geiselmann).
ARCHIV-FOTO: PRIVAT Bereits im Frühjahr vergangene­n Jahres verlagerte­n Musikschul­en ihren Unterricht ins Internet. Nachdem in den Sommermona­ten wieder Präsenzunt­erricht möglich war, setzen die Musikschul­en nun wieder auf den digitalen Unterricht per Videochat (hier Klavierleh­rerin Vesselina Vassileva-Geiselmann).

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