Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Nachdenken über Grenzen
Zeppelin Museum lädt zur Online-Vernissage
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Das Zeppelin Museum ist geschlossen. Aber die neue Ausstellung „Beyond States“ist fertig. Deswegen lädt Museumschefin Claudia Emmert am Donnerstag, 4. Februar, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr live zu einer Online-Vernissage ein. auf www.debatorial.de und auf dem youTube-Kanal des Zeppelin Museums. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Schau möchte künstlerische Positionen über die Grenzen der Staatlichkeit vorstellen. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Nevin Aladag, James Bridle oder Simon Denny. Und die meisten wollen das Publikum aktiv miteinbeziehen. So gehört es in „Call-A-Spy“des Peng! Kollektivs zum Konzept, dass Besucherinnen und Besucher Geheimdienste anrufen und Einzelgespräche mit Agenten führen können. In der Ankündigung heißt es: „Das vor Ort tatsächlich geführte Telefonat öffnet eine Tür zu sonst stark isolierten Menschen, die die intimsten Daten in ihren Händen halten.“Jacob HurwitzGoodman und Daniel Keller reflektieren in ihrer Videoarbeit „Seasteaders“, wie Mikrostaaten als Unternehmen auf einem freien Markt agieren sollen. Und natürlich spielt auch ein Zeppelin eine Rolle. Denn im Luftraum sind Grenzziehungen schwierig.
Online-Vernissage im Zeppelin Museum am Donnerstag, 4. Februar, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr über www.debatorial.de und auf dem youTube Kanal des Zeppelin Museums.