Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Befürchtetes Hochwasser bleibt aus
Feuerwehren in Laupheim und Biberach beobachten die weitere Entwicklung in der Region
BIBERACH/LAUPHEIM (ka/sisc) Anders als noch Mitte vergangener Woche befürchtet, hat sich die Situation an den Flüssen der Region nicht dramatisch zugespitzt.
„Leichte Entspannung, keine Einsatzvorkommnisse aus Sicht der Leitstelle“, fasst es Michael Mutschler, Geschäftsführer des Rettungsdienstes des DRK-Kreisverbands Biberach, zusammen.
Klaus Merz, stellvertretender Kreisbrandmeister, nennt die Lage am Sonntagnachmittag „überschaubar“. Seit Samstag habe es vonseiten der Feuerwehren im Bereich des Verbreitungsgebiets der SZ Biberach keinen Einsatz mehr gegeben. Die Lage in Eberhardzell, Ummendorf und Biberach war zuvor aufmerksam beobachtet worden. Jetzt „stagnieren oder fallen die Pegel“.
Auch an der Donau sei „der Scheitel durch“. Vorsorglich wurden dort Sandsäcke aufgefüllt.
Das Thema Wasser werde die Wehren allerdings noch eine Woche beschäftigen, erklärt Merz. Weil durch Schneeschmelze und Regenfälle das Grundwasser angestiegen und die Erde vollgesogen ist, könne sie wenig weitere Niederschläge mehr aufnehmen. Durch Verdunstung sollte sich das wieder einpendeln. Die angekündigten höheren Temperaturen seien für diese Entwicklung günstig.
Auch ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim erklärt am Sonntagnachmittag, es habe am Wochenende bis dato keine Einsätze aufgrund von Hochwasser gegeben, jedoch beobachte die Feuerwehr die Situation an den Flüssen.
Eine Bildergalerie über von Hochwasser betroffene Gebiete im Verbreitungsgebiet der „Schwäbischen Zeitung“gibt es online unter: