Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Bauhof repariert Wasserrohr in Ortsdurchfahrt von Hörenhausen
Wasserverlust von sieben Litern pro Sekunde zwingt zu sofortigem Handeln
HÖRENHAUSEN - Zu einem Wasserrohrbruch in der Ortsdurchfahrt von Hörenhausen ist der Bauhof von Schwendi gerufen worden. Die Zeit drängte, denn durch das Leck traten sieben Liter Wasser pro Sekunde aus. Die Reparaturarbeiten dauerten bis Freitag an.
Ein Anwohner hatte am Mittwochabend den amtlichen Stellen gemeldet, dass oberhalb der ehemaligen Bank Wasser durch die Teerdecke der Dorfstraße quoll. Weil das Leck anscheinend stetig größer wurde und immer mehr Wasser austrat, ergriffen Sießens Ortsvorsteher Wolfgang Thanner und Schwendis Bauhofleiter Reinhold Brehm am Mittwochabend entsprechende Maßnahmen. So wurde gegen 23 Uhr das Wasser für das Oberdorf von Hörenhausen abgestellt, um weiteren Schaden zu verhindern. Die Bevölkerung sei zuvor über die Maßnahme informiert worden.
Schon in aller Frühe rückte der Bauhof am Donnerstagmorgen mit Bagger, Gerätschaften und Mitarbeitern an, um die Ursache für den großen Wasseraustritt zu suchen. Die Arbeiter entdeckten einen gerissenen Wasserflansch, „Ursache wahrscheinlich Korrosion und Materialermüdung“, vermutete Bauhofleiter Brehm. Da im Bereich der Wasserleitung
auch eine Stromleitung verläuft, war eine Stromabschaltung erforderlich. Die Stromversorgung war aber durch Umschaltungen gewährleistet. Nach der Reparatur des Lecks durch Mitarbeiter des Bauhofs konnte am Donnerstag gegen 12.30 Uhr der Schieber wieder geöffnet und die Wasserzufuhr für die abgesperrten Ortsbereiche wieder freigegeben werden. Die restlichen Arbeiten dauerten noch bis Freitag an, wobei die Abdeckung der Reparaturstelle mit
Pflastersteinen erfolgen musste. Im Sommer soll der Straßenbelag dann neu geteert werden.
Während der Reparaturarbeiten erfolgte eine halbseitige Straßensperrung, was wegen des starken Durchgangsverkehrs teils zu Rückstau führte. „Das lief aber durch das rücksichtsvolle Verhalten der Verkehrsteilnehmer und auch des wegen Corona vielleicht etwas geringeren Verkehrsaufkommens ohne Probleme ab“, sagte Brehm.