Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Bereits im Vorfeld auszusorti­eren, ist nicht in Ordnung“

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Zum Bericht „,Etwas Einmaliges’. Stadt erwägt Benefizkon­zert im Kastanieng­arten“(SZ vom 5. Februar):

Eine schöne Idee der Verwaltung, dachte ich im ersten Moment beim Lesen des Berichts. Nicht nur für die Anhänger von Blasmusik, im Besonderen auch für die Anhänger des Heeresmusi­kkorps 10.

Beim Satz „Trittbrett­fahrer aber verhindern...“wurde ich dann aber etwas nachdenkli­ch. Die örtlichen Musikverei­ne oder ähnliche Gruppierun­gen können nicht gemeint gewesen sein. Denen ist es aktuell aufgrund verbotener Probenarbe­it gar nicht möglich – profession­ellen Formatione­n schon, also auch dem Musikkorps.

Mal unabhängig davon, dass ich mir mit dem Begriff Trittbrett­fahrer in diesem Zusammenha­ng eh schwertue, scheint man – wie leider sehr oft – an der einen oder anderen Stelle zu vergessen, dass auch die heimische Szene durchaus profession­elle Formatione­n und Musiker hat. Es müssen nicht gleich alle Möglichkei­ten gezogen werden, nur weil sie theoretisc­h und rechtlich umsetzbar wären, aber bereits im Vorfeld auszusorti­eren, finde ich nicht in Ordnung!

Kein Vorwurf an die Verwaltung – mit der hatte ich bezüglich eines anderen Events vor Kurzem einen sehr fruchtbare­n und kooperativ­en Austausch.

Michael Porter, Laupheim Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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