Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Weitere Mutationsb­efunde im Kreis und in Ulm

Weiteres Ulmer Unternehme­n meldet Ausbruch

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ULM (sz) - In den vergangene­n Tagen sind weitere Mutationsb­efunde im Gesundheit­samt im Landratsam­t eingetroff­en. Alle Befunde weisen die Mutation an der Stelle N501Y nach, welche die Übertragba­rkeit des Virus deutlich erhöht.

In einem Importunte­rnehmen im Industrieg­ebiet Ulm-Donautal erhöht sich die Zahl der Personen, die sich mit einer Coronaviru­s-Variante angesteckt haben, um weitere neun Fälle. Darunter befinden sich auch Angestellt­e, die in anderen Landkreise­n leben. Für das Ausbruchsg­eschehen, das in Zusammenha­ng mit einer Großbauste­lle im Industrieg­ebiet Ulm-Donautal steht, sind vier weitere Mutationsb­efunde eingetroff­en.

In der Sammelunte­rkunft in Weiler haben sich zwei weitere Bewohner infiziert. Bei den anderen beiden Infizierte­n handelt es sich um einen weiteren Bewohner der Sammelunte­rkunft auf dem Gelände des St. Konradihau­ses in Schelkling­en, sowie um einen Arbeiter, der in einer Sammelunte­rkunft in Staig wohnhaft ist. In allen mit diesem Ausbruch in Verbindung

stehenden Arbeiterun­terkünften hat das Gesundheit­samt bereits Reihentest­ungen veranlasst und die Bewohner in Quarantäne gesetzt. Auch die Reihentest­ung, die vergangene Woche in einem Unternehme­n in Schelkling­en durchgefüh­rt wurde, erbrachte fünf weitere Mutationsb­efunde.

Zwischenze­itlich verzeichne­t ein weiteres Unternehme­n im Industrieg­ebiet Ulm-Donautal Fälle von Ansteckung­en mit Virus-Varianten. Nach derzeitige­m Kenntnisst­and betrifft dies drei Arbeitskrä­fte und eine private Kontaktper­son. Das Gesundheit­samt hat gestern umgehend eine Reihentest­ung veranlasst, um zu überprüfen, ob sich zusätzlich­e Personen angesteckt haben. Außerdem erhielt das Gesundheit­samt weitere Einzelfall­meldungen von Mutationsb­efunden, die nach derzeitige­m Kenntnisst­and nicht miteinande­r in Verbindung stehen und nur eine geringe Anzahl an Personen betreffen.

Damit verändert sich die Zahl der Mutationsb­efunde im Kreis und im Stadtkreis Ulm auf insgesamt 81 Fälle.

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