Schwäbische Zeitung (Laupheim)

CDU gewinnt in Schönebürg 51 Prozent

Auch die AfD ist in einem Teilort von Schwendi besonders stark

- Von Helen Belz

SCHWENDI - In Schwendi erreicht der Gewinner der Landtagswa­hl, Thomas Dörflinger (CDU), mit 35,4 Prozent das beste Ergebnis. In Schönebürg ist es außergewöh­nlich hoch – dort erzielte er sogar 50,68 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zu 2016 verliert die CDU in Schwendi allerdings mehr als alle anderen: 4,6 Prozent fehlen zu ihrem Ergebnis von damals. Deutlich gestiegen ist dagegen das Ergebnis der „sonstigen“Parteien, ihre Resultate summieren sich auf 12,7 Prozent.

Robert Wiest (Grüne), Herausford­erer von Thomas Dörflinger, erreicht in der Gemeinde Schwendi 26,1 Prozent. Das ist dem Ergebnis von Josef Weber im Jahr 2016 ähnlich, er erreichte damals 27,1 Prozent. Mit dem diesjährig­en Ergebnis liegt Wiest in Schwendi unter seinem Gesamterge­bnis im Wahlkreis Biberach, das bei 28,91 Prozent liegt.

Die AfD, die landesweit der große Verlierer dieser Wahl ist, verliert auch in Schwendi viele Stimmen – sie kommt nur noch auf 11,3 Prozent. In Sießen im Wald dagegen ist dieser Trend nicht erkennbar: Dort erreicht der Kandidat Volker Körner 22,61 Prozent und liegt damit auf Platz zwei hinter Thomas Dörflinger.

Hildegard Ostermeyer (FDP) kann das Ergebnis ihrer Partei um 1,3 Prozent verbessern und landet bei 7,27 Prozent. Die SPD mit Kandidatin Bettina Weinrich rutscht von 7,1 Prozent im Jahr 2016 auf 4,84 Prozent ab und bestätigt damit den Trend der SPD im Land: Auch insgesamt verliert die Partei fast zwei Prozent.

In der Gemeinde Schwendi gingen von 4882 Wahlberech­tigten 3132 Bürgerinne­n und Bürger zur Wahl, die Beteiligun­g liegt damit bei 64,15 Prozent. Bei der Landtagswa­hl 2016 lag sie noch bei 70,3 Prozent.

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FOTO: BERND BAUR In der Gemeinde Schwendi haben 52 Prozent der Wähler vor Ort ihre Stimme abgegeben.

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