Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FDP legt in Mietingen deutlich zu

Die Gemeinde hat eine der höchsten Wahlbeteil­igungen im Wahlkreis – Briefwahl bei 50,21 Prozent

- Von Verena Pauer

MIETINGEN - Die Hälfte der Menschen in Mietingen (50,21 Prozent) hat in diesem Jahr ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Mit 71,57 Prozent liegt die Gemeinde unter den höchsten Wahlbeteil­igungen im Wahlkreis. Diese fällt deutlich höher aus als im restlichen Wahlkreis (65,16 Prozent). Doch auch wie in den anderen Gemeinden ist hier im Vergleich zur Landtagswa­hl 2016 (76,6 Prozent) ein Rückgang bei der Zahl der Wählerinne­n und Wähler zu verzeichne­n.

Gewinner der Wahl in Mietingen ist die FDP. Die Partei holte mit ihrer Kandidatin Hildegard Ostermeyer 8,51 Prozent. Damit kann sie hier ein Plus von 2,21 Prozent zu 2016 verzeichne­n. In Walpertsho­fen kommt sie sogar auf 13,33 Prozent.

Beständig bleiben die Grünen in Mietingen. Ihr Kandidat Robert Wiest holt in der Gemeinde 26 Prozent. Dies ist ein knappes Plus zu den Wahlen 2016, bei denen die Partei auf 25,9 Prozent kam. Sein bestes Ergebnis holte Wiest mit 28,88 Prozent in der Briefwahl, dicht gefolgt von Baltringen mit 27,29.

Und auch die Mietingeri­nnen und Mietinger haben Thomas Dörflinger (CDU) als ihren Kandidaten für den Landtag gewählt. Er kam in der Gemeinde mit 921 Stimmen auf 38,25 Prozent. Bei der Briefwahl allein kommt Dörflinger auf 39,93 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zu 2016 verliert er jedoch 4,55 Prozentpun­kte.

Auch die AfD mit Kandidat Volker Körner verliert in Mietingen einige Wählerstim­men im Vergleich zu 2016. Hatten damals noch 15,5 Prozent die Partei gewählt, gaben jetzt nur noch 11,38 Prozent ihre Stimme für sie ab. Allerdings wählten 24 Prozent der Menschen in Walpertsho­fen Körner. Damit lag der Kandidat in dem Teilort nur 0,44 Prozent hinter Dörflinger.

Bei der SPD ist ebenfalls weiterhin wie in ganz Baden-Württember­g ein Abwärtstre­nd zu erkennen. Auch wenn die Partei mit Kandidatin Bettina Weinrich mit 4,36 Prozent in diesem Jahr nur 0,64 Prozent im Vergleich zu 2016 verliert.

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