Dörflinger und Wiest in der Briefwahl am stärksten

Wahlbeteiligung in Achstetten höher als im Wahlkreis – AfD mit größtem Verlust

ACHSTETTEN - Mit 68,35 Prozent liegt die Wahlbeteiligung in Achstetten etwas höher als insgesamt im Wahlkreis Biberach (65,16 Prozent). Diese Zahl stellt jedoch einen Verlust an Wählern zur Landtagswahl 2016 dar: Damals hatten 73,8 Prozent der Achstetterinnen und Achstetter gewählt.

Thomas Dörflinger (CDU) erhält wie im gesamten Wahlkreis mit 852 die meisten Stimmen. Mit 36,39 Prozent liegt er sogar über dem Ergebnis des Gesamtkreises (34,14 Prozent). Damit kann Dörflinger auf ein annähernd stabiles Ergebnis zu 2016 blicken – damals waren es 36,6 Prozent. Die meisten Stimmen holt Dörflinger in diesem Jahr über die Briefwahl (39,73 Prozent).

Auch die FDP mit ihrer Kandidatin Hildegard Ostermeyer kann in Achstetten mit 194 mehr Stimmen für sich gewinnen als durchschnittlich im Kreis. Kommt sie in der Gemeinde auf 8,29 Prozent, sind es insgesamt 8,12. Zugelegt hat die Partei im Vergleich zur vergangenen Wahl (7,6 Prozent).

Mit 10,21 Prozent zu 9,96 Prozent erzielt Volker Körner von der AfD in Achstetten ebenfalls ein besseres Ergebnis als im Gesamtkreis. Im Vergleich zur Wahl 2016 verliert die Partei in der Gemeinde jedoch 5,49 Prozent zum damaligen Wert.

Auch die SPD mit Kandidatin Bettina Weinrich verliert in Achstetten, wenn auch nicht ganz so dramatisch, 1,62 Prozent. Hatte die Partei 2016 noch 7 Prozent erreicht, liegt sie in Achstetten jetzt bei 5,38 Prozent. Auch zum restlichen Kreis stellt das ein leichtes Minus dar. Dort liegt Weinrich bei 5,83 Prozent.

Bei seiner ersten Kandidatur erzielte Robert Wiest (Grüne) in der Gemeinde 27,81 Prozent und landet wie im restlichen Kreis auf Platz 2 hinter Dörflinger. Im Vergleich zum restlichen Kreis verzeichnen die Grünen ein leichtes Minus (28,91 Prozent). Wie auch Dörflinger holen sie die meisten Stimmen über Briefwahl (30,25 Prozent). 2016 hatten die Grünen in Achstetten 29 Prozent geholt.

Die anderen Parteien kommen in Achstetten nicht über 5 Prozent hinaus.