Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Gärtnerhän­de brauchen Schutz und Pflege

Dornen, giftige Pflanzensä­fte und Allergene können in die Haut eindringen

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BONN (dpa) - Die ersten frühlingsh­aften Tage machen Lust aufs Gärtnern. Jetzt gibt es schon viel zu tun. Hobbygärtn­er sollten dabei auch ihre Hände im Blick haben.

Unkraut zupfen, Obstbäume schneiden, Gemüse aussäen: Produktive Gartenarbe­it tut der Psyche gut, den Händen eher nicht. Sie müssen besonders gut geschützt werden, ob vor Dornen, giftigen Pflanzensä­ften oder Allergenen. Das betont die Deutsche Haut- und Allergiehi­lfe.

Vor dem Gärtnern werden daher am besten gepolstert­e und wasserabwe­isende Gartenhand­schuhe angezogen. Sie schützen vor hautreizen­den Stoffen genauso wie vor Kratzern und Schnitten, durch die Keime in den Körper kommen können. Da dauerhafte Feuchtigke­it, zum Beispiel

durch Schwitzen in den Handschuhe­n, der Haut nicht gut tut, sollten sie mit Baumwolle gefüttert sein.

Sind für manche Arbeiten Handschuhe unpraktisc­h, kann man sich die Hände mit sogenannte­n Barrierecr­emes einreiben. Sie wirken mit einem dünnen Schutzfilm gegen Feuchtigke­it, Schadstoff­e und Allergene.

Nach getaner Arbeit werden die Hände sorgfältig, aber schonend gereinigt. Dafür eignen sich seifenfrei­e, pH-hautneutra­le Waschlotio­nen oder Waschstück­e mit Feuchthalt­efaktoren und rückfetten­den Inhaltssto­ffen. Nach dem Abtrocknen brauchen die Hände eine reparieren­de Handcreme. Tabu sind Duftstoffe und ätherische Öle sowie Konservier­ungsmittel und Parabene.

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