Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Gemeinderat soll ein FKK-Verbot beschließen
Auch die „Rathausfrage“ist am Montag Thema – Erstmals seit Jahresbeginn leitet OB Gerold Rechle wieder die Sitzung
LAUPHEIM (ry) - Die „Rathausfrage“beschäftigt einmal mehr den Laupheimer Gemeinderat: In der öffentlichen Sitzung am Montag, 29. März, geht es um Anträge der Offenen Liste und der SPD, die Verwaltung möge Sanierungsoptionen darlegen und prüfen, ob es dafür Fördermittel gibt. Außerdem gilt es die Beauftragung des Freiburger Büros K9 Architekten abzuwickeln. K9 hatte mit einem Neubauentwurf im September 2019 den städtischen Rathauswettbewerb gewonnen; eine Ratsmehrheit indessen rückte im Juli 2020 von dieser Lösung ab, was Regressansprüche begründet.
Die Freibadsaison 2021 naht, eine weitere Saison unter Pandemiebedingungen – am Montag soll über Eintrittspreise und Öffnungszeiten des städtischen Parkbads entschieden werden. Zum Beschluss liegen ferner Änderungen der Rechtsverordnungen zur Nutzung von Nodenensee, Höllsee und „Freizeitbereich Rißtal“vor. Augenfälligste Ergänzung des Regelwerks ist ein FKKVerbot (die SZ berichtete).
Vergeben soll der Gemeinderat die Straßen- und Tiefbauarbeiten für den zweiten Abschnitt der Neugestaltung der Kapellenstraße. Ebenfalls auf der Tagesordnung: der angestrebte Sonderfinanzierungsvertrag zur Erschließung von Bauplätzen im Gebiet „Grüner Weg“in Obersulmetingen, der Erlass von Elternbeiträgen für Kindertagesstätten und Verlässliche Grundschule während des Lockdowns und der Antrag der Werbegemeinschaft „Treffpunkt Laupheim“, in den Jahren 2021 bis 2023 jeweils drei verkaufsoffene Sonntage veranstalten zu dürfen. Die Verwaltung will zudem die Abrechnungen für den Parkhausbau Rabenstraße und die Sanierung und Erweiterung des Hallenbads vorlegen.
Erstmals seit Dezember wird Oberbürgermeister Gerold Rechle die Sitzung leiten. Er hatte die Dienstgeschäfte wegen Krankheit seit Jahresbeginn ruhen lassen und möchte nun, wie er der „Schwäbischen Zeitung“sagte, die Arbeit schrittweise wieder aufnehmen.
Sitzungsbeginn im Kulturhaus ist um 18 Uhr.
Aufgrund der aktuellen CoronaLage wird die Zahl der Besucher auf 20 Personen beschränkt. Um Voranmeldung bis Freitag wird gebeten unter Telefon 07392/ 704215 oder per E-Mail an