Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Günstig, hübsch, modern: Vielfalt ist groß
Die einen wollen besonders groß bauen, die anderen möglichst günstig, wieder andere besonders hübsch und gleichzeitig modern.
LAUPHEIM - Das heißt dann oftmals: mit aktueller Technik, Ausstattung oder Architektur.
In der modernen Architektur spielen seit einiger Zeit klare Linien eine deutlich wichtigere Rolle als Schnörkel und Verzierungen. Die klaren Linien haben einen ganz pragmatischen Grund: Je einfacher eine Form, desto günstiger lässt sie sich grundsätzlich bauen.
Glas, Beton, Stahl sind seit einigen Jahrzehnten moderne Baustoffe. Weil ökologisches Bauen immer wichtiger wird, spielen auch andere Baustoffe eine Rolle in modernen Wohnhäusern. Holz wird beispielsweise auch von vielen Fertighausunternehmen eingesetzt. Wer umweltfreundlich bauen will, darf aber nicht nur ökologische Baustoffe verwenden, das Haus sollte auch nicht zu viel Energie benötigen.
Energieeffizienz ist kein neues Thema, Passivhäuser und ähnliche Konzepte gibt es schon eine Weile. Zu einem modernen Haus gehört auch moderne Technik – die natürlich auch in einem Haus verborgen sein kann, das nach außen eher traditionell und rustikal wirkt.
Ein modernes Haus ist nicht unbedingt günstiger oder teurer als ein weniger modernes Haus. Preislich kann die Effizienz vorteilhaft sein, und wer mit weniger Platz und weniger Energie auskommt, kann auf Dauer ebenfalls Geld sparen.
Wenn das Haus nun gebaut ist geht es an die Einrichtung. Das Leben vieler Menschen heute ist geprägt davon, dass wir sehr flexibel und mobil sind, sowohl beruflich als auch privat. Lebensentwürfe und -wege verlaufen kaum noch vorgezeichnet, sondern sehr individuell. Das spiegelt sich auch darin wider, wie wir wohnen. Aber was ist eigentlich modernes Wohnen?
Der Gang durch ein beliebiges Einrichtungshaus verdeutlicht, dass modernes Wohnen vor allem eins ist: vielfältig. Kunden haben nicht nur die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Stilen – sie können diese auch nach ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen kombinieren.
Wer sagt, dass skandinavischer Purismus nicht mit französischem Landhausstil kombinierbar ist? Oder dass die geerbte antike Kommode nicht zu den modernen Möbeln im Wohnzimmer passt?
Die wichtigste Regel für modernes Wohnen lautet: Es gibt keine! Lassen Sie sich also nicht von bestimmten Stilen oder Designvorgaben einschränken, sondern entscheiden Sie frei nach Ihrem persönlichen Geschmack und Gusto.
Modernes Wohnen kann vieles, muss aber nichts. Modern ist, was den heutigen Lebensbedingungen entspricht – und vor allem Ihren eigenen Vorlieben und Vorstellungen. Sie bestimmen, was Sie unter modernen Wohnideen verstehen.
Mit einem Echtholzboden holen sich Bewohner zum Beispspiel ein unverwechselbares Stück Natur ins Haus oder in die Wohnung.
Schon beim Einbauen lässt sich die Wärme des Holzes fühlen und das Urwüchsige spüren. Parkett glänzt zudem mit einem eindrucksvollen Spektrum natürlicher Farben, wobei sich die Oberfläche je nach Geschmack auch veredeln lässt. So entsteht ein einzigartiges Wohngefühl.
Wer lange Freude an seinem Echtholzboden haben möchte, klebt ihn vollflächig auf den Untergrund.Gleichzeitig ist der Belag dadurch leiser.
In punkto Sinnlichkeit sticht Parkett jeden anderen Bodenbelag aus. Nicht nur wegen der Natürlichkeit, den Farbnuancen, den gewachsenen Strukturen und Maserungen des Holzes, sondern auch dessen atmosphärischer Wärme, die unweigerlich zum Barfußlaufen verführt.
So wird jeder Schritt zum Erlebnis. Handwerksprofis empfehlen dabei dringend, das Parkett vollflächig auf den Untergrund zu kleben. Dann sind die Dielen unverrückbar und das Parkett zeigt sich – anders als ein lose verlegter Belag – insgesamt widerstandsfähiger gegenüber mechanischen Belastungen.
Als Bühne zur Inszenierung einer hochwertigen Inneneinrichtung wird gerne Nussbaum verwendet. Dabei handelt es sich um dunkles Holz mit einer besonders schönen Farbe. Auch Streifen und Maserungen kommen beim Nussbaum gut zum Vorschein.
Helles Ahorn-Parkett verleiht dem Raum eine besondere Leichtigkeit und passt daher perfekt zu einem modernen Look oder dem skandinavischen Nordic Chic. Die Eiche wiederum zeigt sich hart und strapazierfähig. Wie Ahorn kann sie mit vielen Wohnstilen kombiniert werden. Schon im Mittelalter wurden Eichenholzdielen vorzugsweise in Schlössern, Burgen und später auch in noblen Stadtwohnungen verlegt.
Ob gebürstet, geschroppt, geräuchert oder gelaugt: Eine derart bearbeitete Oberfläche verleiht dem Parkett stets eine besondere Note. Beizen indes gibt dem Holzboden wieder neuen Glanz. Selbst teure Edelhölzer können mit dieser Technik nachgeahmt werden.
Eine farbliche Veränderung des Bodens ist mit pigmentierten Ölen möglich. Verschiedene Verlegemuster wie Fischgrät oder englischer Verband können ebenso interessante optische Effekte erzeugen.
Doch Parkett spricht noch weitere Sinne an. Das weiß jeder, der es einmal direkt berührte und dabei die Wärme und Behaglichkeit des Holzes auf seiner Haut spürte.
Schließlich ist Parkett auch gut fürs Raumklima, weil Holz Schadstoffe aus der Luft filtert und zugleich antistatisch wirkt. Somit bleibt gegenüber einem Teppichboden weniger Staub und Schmutz am Boden haften.
Wird der Belag dann noch vollflächig auf den Untergrund geklebt, reduziert sich der Gehschall auf ein Minimum.
Ein schwimmend verlegter Boden gerät dagegen viel leichter in Schwingung, so dass man mit störenden Gehgeräuschen rechnen muss. Hinzu kommt die dünne Luftschicht zwischen Parkett und Unterboden. Die wirkt beim Drüberlaufen wie eine Trommel und verstärkt so den Schall. Diese Luftschicht wirkt außerdem isolierend und verringert die Leistung jeder Fußbodenheizung im Vergleich zu einem vollflächig geklebtem Parkett.
Mit Blick auf die Wohngesundheit verwendet der Profi nur zertifizierte, lösemittelfreie Verlegewerkstoffe.
Man erkennt diese Produkte am Emicode-Siegel auf der Verpackung.
Quelle: SCHAAL.TROSTNER KOMMUNIKATION GMBH/son