Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Gemeinderat stimmt drei verkaufsoffenen Sonntagen pro Jahr zu
LAUPHEIM (ry) - In den Jahren 2021 bis 2023 sind in Laupheim jeweils drei verkaufsoffene Sonntage erlaubt. Einem entsprechenden Antrag der Werbegemeinschaft „Treffpunkt Laupheim“hat der Gemeinderat am Montag bei drei Gegenstimmen stattgegeben. Die Befürworter sprachen von einem wichtigen Signal an Einzelhändler und Dienstleister, die durch die Corona-Pandemie schwer getroffen seien.
Mit drei verkaufsoffenen Sonntagen statt wie bisher zwei wird das rechtlich zulässige Maximum ausgeschöpft, erklärte die städtische Wirtschaftsförderin Barbara Klause. Das solle dazu beitragen, die Innenstadt zu beleben und dem ortsansässigen Handel nach Monaten im Lockdown neuen Auftrieb zu geben. „Was die Geschäftsinhaber derzeit auch psychologisch aushalten müssen, ist nicht von Pappe“, sagte Klause. „Hut ab, wie die das packen!“Sie hätten „alle dem ,Treffpunkt’
Atem.“
Sollte sich das „Tübinger Modell“mit Tagesfreigaben zum Einkaufen nach negativen Corona-Tests bewähren, könnte man es vielleicht auch auf die Geschäfte und kulturellen Einrichtungen in Laupheim anwenden, regte Christian Biffar (CDU) an. „Dann sollten wir mutig sein und auf den Zug aufspringen.“
„Die Werbegemeinschaft ,Treffpunkt’ gestaltet die Visitenkarte Laupheims mit“, betonte Biffars Fraktionskollege Spyros Rantos und schlug vor, je nach Pandemiegeschehen auch in den Folgejahren Beweglichkeit bei den Terminen zu gewähren. Eine gewisse Flexibilität sei „inkludiert“, sagte Oberbürgermeister Gerold Rechle.
21 Ratsmitglieder stimmten für die neue städtische Satzung, die bis einschließlich 2023 drei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr erlaubt. „Nein“dazu sagten die SPD-Rätinnen Miller und Edith Lorenz-Henselmans sowie der Fraktionschef der Freien Wähler, Erwin Graf. einen langen